Grünstadt Trainieren auf Slackline und Wackelpilzen

Arbeitseinsatz beim TuS Altleiningen (von links): Ingeborg Grimm, Frank Wilhelm und Else Grösser.
Arbeitseinsatz beim TuS Altleiningen (von links): Ingeborg Grimm, Frank Wilhelm und Else Grösser.

Noch ist eine Baustelle neben dem Clubheim des TuS Altleiningen, doch die Trainingslandschaft ist inzwischen gut als solche zu erkennen. Nachdem zu Jahresbeginn eine Sprint-Treppe in den Hang betoniert und Mitte September ein Calisthenicsgerät sowie eine Wackelbrücke mit Balancierbalken aufgebaut worden sind, kamen am Samstag eine Slackline und drei Wackelpilze dazu. Im Frühjahr ist vermutlich Einweihung.

„Es fehlt noch eine Röhrenrutsche, die wir neben die Treppe setzen wollen“, sagt Projektleiterin Petra Hutera, deren Bemühungen die finanzielle Basis für die Gestaltung des 300 bis 400 Quadratmeter großen Fitnessgeländes gelegt haben: Wie berichtet, hatte sich der TuS auf ihre Initiative hin an der Aktion „Sportvereint“ der Dietmar-Hopp-Stiftung beteiligt und 20.000 Euro erhalten, um ein „generationenübergreifendes Bewegungsangebot“ zu schaffen. Mit maximal 30.000 Euro müsste man bis zur Fertigstellung der Trainingslandschaft auskommen, meint Hutera. Für die 5000 Euro teure Rutsche werde gerade gespart. Als Regionalsieger der „Sterne des Sports“ des Olympischen Sportbunds in Kooperation mit den Volks- und Raiffeisenbanken hat der TuS 500 Euro gewonnen. Auch die Erlöse aus der Versteigerung der Kerweredd in Höhe von 1200 Euro sind dem Verein zugeflossen. Die Gestaltung des Platzes wird von rund zehn Freiwilligen des TuS in Eigenleistung vorgenommen. Unterstützung bekommen sie vom örtlichen Baggerbetrieb Philippi. Als nächstes wird es darum gehen, eine Einfriedung aus Baumstämmen zu errichten, die Bürgermeister Frank Dennhardt (WG Dennhardt) über die Forstrevierleitung organisiert hat. „Und abschließend werden wir den Boden mit Vlies und Rindenmulch bedecken“, so die Projektleiterin, die erzählt, dass es noch Ideen gibt, um die Anlage peu à peu zu erweitern.

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