Grünstadt Ramsen: Vandalismus-Fälle häufen sich

700 Euro Schaden und derzeit gesperrt: Die WC-Anlage der Gemeinde, die am Parkplatz Eiswoog steht, wurde mutwillig zerschlagen.
700 Euro Schaden und derzeit gesperrt: Die WC-Anlage der Gemeinde, die am Parkplatz Eiswoog steht, wurde mutwillig zerschlagen.

In Ramsen mehren sich offenbar Fälle blindwütiger Zerstörung. Laut Karl Hofmeister, dem Leiter der Polizeiinspektion Kirchheimbolanden, ermitteln die Beamten derzeit wegen mehrerer Fälle von Sachbeschädigung und einer Sprengstoffexplosion im Raum Ramsen. Auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung war dies ein Thema.
Wohl etwa 700 Euro wird die Gemeinde in die Hand nehmen müssen, um die Schäden zu beseitigen, die von den Tätern an der WC-Anlage am Eiswoog hinterlassen wurden. „Dort wurde eine Tür aus den Angeln getreten und so stark beschädigt, dass sie ausgetauscht werden muss“, so Ortsbürgermeister Wolfgang Steitz (CDU). Derzeit kann die Toilette am Parkplatz am Eiswoog neben dem Gebäude der Stumpfwaldbahn nicht benutzt werden. Auch die Aktiven des Feldbahnvereins klagen über Zerstörungen. „Hinweisschilder werden zerschlagen, unser Andreaskreuz zertrümmert“, berichtete ein Mitstreiter, als die RHEINPFALZ vor Ort ist.
Gesprengt wurde oberhalb des Friedhofs ein mobiler Hochsitz, was einen Schaden von 500 Euro verursacht hat. „Wir ermitteln in all diesen genannten Fällen, es geht um Sachbeschädigung und das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion“, so Hofmeister. Bislang gebe es nur einen Hinweis auf Jugendliche, die mit den Taten in Verbindung stehen könnten. Grundsätzlich seien Sachbeschädigungen Straftaten, denen die Polizei genauso nachgehe wie anderen Delikten auch. „Gerade Straftaten im öffentlichen Raum, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen, genießen hohe Priorität“, so der Kirchheimbolander Polizeichef.

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