Grünstadt Rakowski fordert Trotzreaktion

«Eisenberg/Göllheim.» Die vergangenen Wochen sorgten bei den Teams der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim nicht unbedingt für fröhliche Gesichter. Die Herren konnten diese Runde noch gar nicht punkten, auch die Damen verloren die letzten beiden Spiele. Sie treffen am Sonntag um 16 Uhr im Schulzentrum Eisenberg auf den 1. FC Kaiserslautern. Im Anschluss empfangen die Herren um 18 Uhr den TSV Iggelheim.

Der Gegner der Wölfe, der TSV Iggelheim, ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Pfalzliga. Nach einem für ihre Verhältnisse bescheidenen Start in die Saison sind sie mittlerweile seit einem Dutzend Spielen ungeschlagen und liegen auf dem vierten Tabellenplatz. „Das wird eine richtig große Herausforderung, auch wenn sie viele Partien nur ganz knapp für sich entscheiden konnten“, meint MFSG-Coach Patrick Dermody, der am Sonntag wieder auf Christian Wiehler bauen kann. Offen ist dagegen noch der Einsatz von Nicola Keilhauer. Unabhängig von der personellen Situation erwartet Dermody, dass „wir eine gute Leistung zeigen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten“. Trotz der deprimierenden Punkteausbeute in dieser Runde funktioniert die Mannschaft laut Dermody immer noch: „Die Stimmung im Team ist aktuell richtig gut.“ Gerade im Hinblick auf den bereits unabwendbaren Neustart in der Verbandsliga könnte sich dieser Zusammenhalt noch als wichtig erweisen. Durchgereicht werden sollen die Nordpfälzer Wölfe nämlich nicht – das machen die Verantwortlichen immer wieder klar. Nach zwei Pleiten aus den letzten beiden Wochen sollte den Wölfinnen gegen den Drittletzten der Verbandsliga wieder ein Sieg gelingen. Das ist zumindest der Plan von MFSG-Trainer Detlef Rakowski: „Ich erwarte von meiner Mannschaft eine Trotzreaktion, zumal fast der komplette Kader einsatzfähig ist.“ Auf die leichte Schulter sollten die Wölfinnen den FCK nicht nehmen, auch wenn er nur 11:25 Punkte auf dem Konto hat. Im Hinspiel tat sich die MFSG schwer und konnte ein ausgeglichenes Spiel nur mit etwas Glück für sich entscheiden. „Auch dieses Mal rechne ich mit einem engen Verlauf und einem sehr kampfbetonten Spiel“, betont Rakowski. Im Rückraum der Westpfälzerinnen sind einige Spielerinnen, die im Eins-zu-Eins-Duell recht gefährlich sind. „Diese Akteurinnen müssen wir in den Griff bekommen“, so der Coach. „Überhaupt erwarte ich mehr Leidenschaft und mehr Aggressivität in der Abwehr.“ Auch im Angriffsspiel sieht der Coach Verbesserungspotenzial gegenüber den letzten Partien. Das Abstellen von technischen Fehlern sowie mehr Konsequenz und Konzentration beim Abschluss sind dabei die Schlüsselwörter. Auch der bisher so gut funktionierende schnelle Gegenstoß sei ein probates Mittel. Auch die A-Klasse-Teams der MFSG treten am Sonntag zu Hause an. Ihre Spiele finden in Grünstadt statt. Um 17.30 Uhr erwartet die zweite Damenmannschaft den Tabellenzweiten SV Meckenheim. Die Herren II wollen um 19.30 Uhr gegen das Schlusslicht TV Edigheim II punkten.

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