Eisenberg „Nein zu North-Point-Nutzung“

„Nein zu einer erneuten Nutzung des ,North Point’!“ Das schreibt der Kreisverband der Partei „Die Linke“ in einer Stellungnahme, in der sie sich „ohne Wenn und Aber“ gegen eine erneute militärische Nutzung des ehemaligen amerikanischen, später deutschen Munitionsdepots im Wald bei Kriegsfeld ausspricht.

„Das in den 1950er Jahren angelegte Areal ruht seit einigen Jahren bzw. harrt einer zivilen Nutzung“, heißt es in dem Schreiben des Kreisvorsitzenden Helmut Schmidt. Und weiter: „Offiziell gibt es laut RHEINPFALZ (...) noch keine ,Liegenschaftsanforderung’, doch in Anbetracht der weltweiten US-Modernisierungsmaßnahmen ist das womöglich nur noch eine Frage der Zeit. Wir lehnen ein solches Ansinnen auf jeden Fall entschieden ab.“ Rüstung, Kriegsdrohung und Krieg dürften nicht als Mittel politischer Auseinandersetzungen eingesetzt werden, so Schmidt weiter in dem Schreiben. Deshalb akzeptiere der Kreisverband der Linken eine mögliche militärische Nutzung dieses Areals nicht. Mit den Worten „wir als Linke fordern alle kommunalen Entscheidungsträger auf, im Falle eines Liegenschaftsanspruchs der US-Army diesen mit allen rechtlichen Mitteln zurückzuweisen und das klar negative Votum der Bürgerinnen und Bürger gegen ein solches Vorhaben zu befolgen“, schließt das Schreiben ab.

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