Grünstadt Nach gutem Start abgebaut und abgestürzt

Sevdin Birsen Isik (Mitte) konnte in Sausenheim wegen Rückenschmerzen in dieser Runde zu selten seine Torjägerqualitäten unter B
Sevdin Birsen Isik (Mitte) konnte in Sausenheim wegen Rückenschmerzen in dieser Runde zu selten seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellen.

«SAUSENHEIM.»Bislang lief die Runde für den TuS Sausenheim in der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz nicht gut. Das Team überwintert auf dem letzten Tabellenrang. Einen Trainerwechsel mitten in der Saison hat der TuS schon hinter sich. Das Motto für die Rückrunde lautet: Es kann nur besser werden.

In bisher 18 Begegnungen gewannen die Sausenheimer nur dreimal und spielten zweimal Unentschieden. Das macht eine Ausbeute von gerade einmal elf Punkten. Dennoch: Der Klassenerhalt ist weiter möglich. Der Rückstand auf den Ligadrittletzten TuS Dirmstein beträgt gerade einmal drei Punkte. Davor liegen der ASV Edigheim und der SV Obersülzen. Die beiden Mannschaften sind mit 17 Punkten schon ein wenig weiter weg. Doch mit einem guten Rückrundenauftakt könnten die Sausenheimer auch diese beiden Kontrahenten noch einholen. Dabei war der TuS eigentlich mit großem Selbstbewusstsein in die Runde gestartet. Micha Bengel, der das Team von der B- in die A-Klasse gecoacht und in der ersten Saison in der neuen Liga zum Klassenerhalt geführt hatte, war im Sommer zum Bezirksligisten VfR Frankenthal gewechselt. Mit Jascha Prinz hatte ein neuer Trainer übernommen. Der Start war nicht schlecht. Nach den ersten drei Spielen belegte Sausenheim den fünften Tabellenplatz. Doch dann lief der TuS-Motor nicht mehr rund. Nach der 1:6-Niederlage bei der DJK Eppstein am 21. Oktober ging Prinz. Bengel, der einige Wochen zuvor den VfR Frankenthal wieder verlassen hatte, kehrte zurück. „Eigentlich wollte ich das nicht machen, doch der Verein hatte Not und der TuS liegt mir sehr am Herzen“, sagt Bengel. Doch sportlich lief es nach dem Trainerwechsel schlechter als zuvor. Unter Bengel verloren die Sausenheimer sieben Spiele in Folge. „Natürlich ist das alles nicht schön. Aber die Mannschaft hat doch einige Ausfälle von wichtigen Leistungsträgern zu verkraften. Das geht schon die ganze Saison so“, betont Bengel. Beispielsweise wäre da Sevdin Birsen Isik. Der Angreifer ist in Bestform für mindestens 15 Saisontreffer gut. Doch der Stürmer schleppt sich schon die ganze Runde über mit Rückenproblemen herum. Mit fünf Treffern ist er dennoch bester Torschütze der Sausenheimer. Tim Goebel, der bislang nur zehn Spiele machte, galt vor der Runde als Führungsspieler. „Da sind einige Jungs, bei denen ich hoffe, dass sie im neuen Jahr, wenn die Runde fortgesetzt wird, wieder fit zurück sind“, sagt Bengel und macht klar: „Wir brauchen dringend Punkte und wollen nach der Winterpause noch einmal angreifen.“ Neuzugänge im Winter wird es beim aktuellen Ligaschlusslicht nicht geben. „Der Kader ist gut genug – wenn alle fit sind“, betont Bengel. Los geht die zweite Saisonhälfte für Sausenheim am 10. März. Und zwar gleich mit einem Heimderby gegen die TSG Eisenberg.

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