Grünstadt Mundart: Einsendungen für Dichterwettstreit

«BOCKENHEIM.» Ab sofort können die Texte für den 66. Pfälzischen Mundartdichterwettstreit eingesendet werden, der wieder am dritten Wochenende im Oktober im Rahmen des Bockenheimer Winzerfestes stattfindet. Die ersten Autoren haben bereits ihre Gedichte geschrieben, teilt die Gemeinde mit.

Der Wettstreit will die pfälzische Mundartdichtung fördern und bietet links- und rechtsrheinischen Autoren ein kritisches Forum und eine breite Öffentlichkeit. Seit 1953 gehört die Veranstaltung zum Programm des Winzerfestes. Der Wettstreit gilt nach wie vor als der wichtigste Autorenwettbewerb der Pfalz. Die Gedichte bewertet eine fachkundige Jury aus Personen, die mit der Pfalz und der Literatur zu tun haben: Sprachwissenschaftler, Museumsleiter, Lehrer, Verlagsleiter und Autoren. Es können bis zu zwei unveröffentlichte Gedichte in pfälzischer Mundart eingereicht werden. Themenwahl und lyrische Form sind frei. Für den ersten Preis gibt es 300 Euro, den zweiten Platz 200 Euro und den dritten Preis 100 Euro. Die Plätze vier bis zehn erhalten ausgewählte Bockenheimer Weine. Wie jedes Jahr werden wieder Sonderpreise vergeben: der „Preis fer Neie“ für einen Neuling beim Bockenheimer Mundartwettstreit. Hier können nicht nur Gedichte, sondern auch Lieder und Kurzprosa (maximal zwei Seiten) in pfälzischer Mundart eingereicht werden. Der Preis ist dotiert mit 100 Euro. Der „Dr.-Wilhelm-Dautermann-Preis“ für eine mundartliche Neuerscheinung in den Bereichen Literatur, Musik oder Theater ist mit 100 Euro dotiert. Auch das Publikum kann seinen Sieger auswählen, er erhält Bockenheimer Winzersekt. Seit zwei Jahren gibt es auch einen Sonderpreis, immer zu einem anderen Thema. Dieses Jahr hat sich die Jury eine Besonderheit einfallen lassen: Der Sonderpreis wird für den besten Mundart-Rap vergeben. Weitere Informationen gibt es bei Geschäftsführerin Heike Benß, Telefon 06359/946410 oder 40488, E-Mail info@bockenheim.de, sowie auf der Homepage der Gemeinde unter www.bockenheim.de.

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