Grünstadt Landesliga-Derby zum Saisonauftakt

Altleininger Jubel: In der vergangenen Saison behielt der TuS in beiden Derbys gegen den VfR Grünstadt die Oberhand. Hier eine S
Altleininger Jubel: In der vergangenen Saison behielt der TuS in beiden Derbys gegen den VfR Grünstadt die Oberhand. Hier eine Szene vom 3:1-Heimsieg im November 2017.

«Gimbsheim.» Seit vier Jahren spielen der TuS Altleiningen und der VfR Grünstadt gemeinsam in der Fußball-Landesliga Ost. Jeder Verein stand in dieser Zeit am Saisonende zweimal vor dem Rivalen. Wie es in der neuen Runde aussehen wird, darüber könnte schon das Derby am ersten Spieltag Aufschluss geben. Bei der Vorrundenbesprechung in Gimbsheim wurden die Termine festgelegt.

„Wir haben ein spannendes Rennen um die ersten beiden Plätze erlebt“, blickte Klassenleiter Peter Schakewitsch (Carlsberg) auf die Runde 2017/18 zurück. „Dazu einen Abstiegskampf, in den die Teams ab Platz neun verwickelt waren.“ Trotz dieser sportlichen Brisanz, die immerhin einen durchschnittlichen Zuschaueranstieg von 120 auf 143 Besucher pro Partie zur Folge hatte, wurde weitgehend fair gespielt. Zwar gab es bei den Gelben Karten einen Erhöhung um zehn Prozent auf 1096, dafür wurde die Rote Karte nur 34 Mal gezeigt. In der Runde zuvor war das noch 50 Mal der Fall gewesen. Die Zahl der Gelb-Roten Karten blieb mit 54 nach 51 nahezu konstant. Die Altleininger belegten mit 74 Gelben, zwei Gelb-Roten und drei Roten Karten den neunten Platz in der Fair-Play-Tabelle. Grünstadt (72/4/3) landete auf Rang zwölf. „Nicht verbessert hat sich aber das Verhalten von Trainern, Betreuern und Zuschauern“, klagte der Staffelleiter. Für die neue Saison kündigten die Verantwortlichen einige Änderungen an. Franz-Josef Kolb vom Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) berichtete, dass ein freiwilliger Rückzug wie der des SC Hauenstein, der 2017 die Oberliga verließ und in der Verbandsliga aufgefangen wurde, in dieser Form nicht mehr möglich ist. „Wenn ein Team freiwillig absteigt, muss es ganz unten neu beginnen oder den Platz seiner zweiten Mannschaft einnehmen, sofern es eine gibt“, betonte Kolb. Genauso verhält es sich mit einer Mannschaft, die dreimal nicht antritt. Tritt ein Team zu einer Partie nicht an, können die im Spiel zuvor eingesetzten Akteure auch nicht in der zweiten Mannschaft auflaufen. Wie Kolb weiter ausführte, sei der SWFV aufgrund der enormen Flut von Vereinswechseln mit der Bearbeitung von rund 900 Anträgen in Rückstand. Trotzdem könnten neu verpflichtete Akteure eingesetzt werden. „Vorausgesetzt, die Unterlagen sind komplett und alles ist korrekt eingegeben“, ergänzte der Funktionär. Viele Mannschaften tragen ihre Begegnungen zu zuschauerträchtigen Terminen aus, an denen eher weniger gespielt wird: Am Freitagabend, samstags oder montags. Altleiningen hingegen bleibt dem traditionellen Sonntagstermin treu. Der VfR hat einige Heimspiele auf Samstag vorgezogen und spielt zudem gegen Phönix Schifferstadt an einem Freitagabend im Rudolf-Harbig-Stadion. Schiedsrichter-Obmann Ralf Vollmar (Mauschbach) betonte, dass eine Trinkpause nicht länger als eine Minute dauern sollte und dass die verlorene Zeit auf jeden Fall nachgespielt werden müsse. „Außerdem ist es möglich, dass ein Spieler in einer Aktion zweimal die Gelbe Karte sehen kann und somit mit Gelb-Rot vom Feld muss“, warnte Vollmar. Ein Beispiel: Ein Spieler schießt ein Tor, zieht jubelnd das Trikot aus und kickt zusätzlich den Ball weg. Für ihn müsste das Spiel dann beendet sein. Die Eintrittspreise bleiben laut Schakewitsch unverändert bei fünf Euro und vier Euro für die ermäßigte Karte. Der Auftakt 1. Spieltag: TuS Altleiningen – VfR Grünstadt, Sonntag, 12. August, 15 Uhr 2. Spieltag: VfB Bodenheim – TuS Altleiningen, VfR Grünstadt – SV Geinsheim, beide Sonntag, 19. August, 15 Uhr

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