Grünstadt KOMMENTAR: Reden hilft

Die Kommunikation über die

Dinges-Pläne ist ausbaufähig.

Die Stadtverwaltung Grünstadt fühlt sich durch eine negative Stellungnahme einer beim Kreis angesiedelten Behörde beruhigt und geht davon aus, dass das Gefahrgutlager nicht gebaut wird, da es auch in der Kreisverwaltung selbst Bedenken gibt. Die Kreisverwaltung Bad Dürkheim schätzt diese Stellungnahme ganz anders ein: Sie sei nicht wirklich relevant für die Baugenehmigung, eine erste Einschätzung der Unteren Landesplanungsbehörde. Ein Papier von vielen. Mehr nicht. Zwei Fragen: Warum weiß die Stadt Grünstadt nicht, dass das Papier für die Kreisverwaltung so wenig wert ist? Und warum schreibt die Kreisverwaltung ein solches Papier, wenn dessen Inhalt nicht so wichtig ist? Vieles, was bislang im Fall der Dinges-Pläne passiert ist, lässt einen staunen. Die Erkenntnis ist immer wieder die Gleiche: Offenbar haben weder die Stadt Grünstadt noch die Kreisverwaltung Bad Dürkheim erkannt, dass es hier um mehr geht als um das übliche Klein-Klein. Die Vertreter von Kreis- und Stadtverwaltung wollen sich bald treffen. Um mal zu reden. Wird auch Zeit.

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