Grünstadt Kitas: Kurzfristig mehr Plätze und Personal

Um kurzfristig mehr Plätze in den Kindertagesstätten für Kinder ab zwei Jahren anbieten zu können, schlägt die Stadtverwaltung vor, in den bestehenden Einrichtungen befristet provisorische Gruppen einzurichten und dafür mehr Mitarbeiterinnen einzustellen.

Insgesamt sollen 20 neue Plätze angeboten werden, ohne die Einrichtungen umbauen zu müssen. Da die Erzieherinnen aber zusätzlich belastet würden, soll der Stellenplan in den einzelnen Kitas angepasst und insgesamt 5,25 neue Vollzeitstellen geschaffen werden. Mehr Personal sei auch im Hauswirtschaftsbereich in der Stadt sowie in Asselheim und Sausenheim nötig ebenso wie in der Zubereitungsküche im Südring. Von den Personalkosten verbleiben 12,5 Prozent als Trägeranteil der Stadt Grünstadt. Der Rest wird durch Landes- und Kreiszuschüsse abgedeckt. In Asselheim und Sausenheim gibt es laut Beschlussvorlage bereits jetzt schon jeweils fünf Plätze zusätzlich. Zu diesen bereits genehmigten sogenannten Ausbauplätzen sind nun in Asselheim und Sausenheim fünf weitere Plätze geplant. In Asselheim könnte es ab September eine provisorische Gruppe für Kinder ab zwei Jahren geben. Dabei handele es sich zunächst um Teilzeitplätze, die später auch in Ganztagsplätze umgewandelt werden könnten. In Sausenheim könnte es laut Beschlussvorlage voraussichtlich ab Oktober eine dritte Gruppe geben. Im Haus des Kindes sollen ab September zehn Ganztagsplätze in einer provisorischen Gruppe angeboten werden. Man habe noch kein Kind abweisen müssen, aber es gebe bereits Wartelisten für einen Kindergartenplatz, schilderte Klaus Wagner, Bürgermeister der Stadt Grünstadt (CDU), die Situation. Problematisch sei es bei den einjährigen Kindern. „Da konnten wir noch mit Tagesmüttern Abhilfe schaffen“, so Wagner. Die Mitglieder des Haupt-und Finanzausschusses, in dem der Vorschlag am Dienstagabend erörtert wurde, gaben keine Empfehlung ab. Sie wollen darüber noch einmal in den Fraktionssitzungen beraten, bevor das Thema am 28. August auf die Tagesordnung des Stadtrats kommt.

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