Eisenberg Kein Rad- und Gehweg nach Stauf

Zwischen dem Steinborner Westring und Stauf wird es auch künftig keinen Rad- und Gehweg geben, teilte Stadtbürgermeister Adolf Kauth (FWG) in der jüngsten Ratssitzung mit. In der März-Sitzung des Stadtrates hatte die SPD-Fraktion einen entsprechenden Vorschlag eingebracht.

Kauth hatte damals zugesichert, diesen Gedanken in die Verhandlungen mit dem Kreis einzubringen. Diese Idee könne aber nicht verwirklicht werden, teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) jetzt schriftlich mit. Dagegen spreche, dass diese Strecke kein Bestandteil des Radwegenetzes Rheinland-Pfalz sei. Deshalb, so heißt es in dem Schreiben, aus dem Kauth zitierte, könne auch keine finanzielle Förderung durch das Land erfolgen. Und weiter: Falls ein Rad-und Gehweg nach Stauf doch gebaut werden sollte, müssten die Kosten vollständig entweder vom Kreis oder der Stadt aufgebracht werden. Die Strecke der jetzigen Kreisstraße K 75 wird demnächst auf Kreiskosten ausgebaut und anschließend zur Gemeindestraße abgestuft. Die Strecke geht dann in das Eigentum der Stadt über und der Kreis werde sicher keine zusätzliche Investition vornehmen, die nicht in sein Anlagevermögen aufgenommen werden kann, so die Argumentation des LBM. Wie berichtet, sieht die Planung so aus, dass in den Sommerferien für rund 70.000 Euro die Deckschicht der Straße von der Einmündung Steinborner Westring bis nach Stauf erneuert wird. In einem zweiten Bauabschnitt 2019 wird das vorhandene Verbundpflaster bis zur Ortsmitte ausgebaut und diese Strecke dann ebenfalls mit einer Asphalt-Deckschicht versehen. Die geschätzten Kosten dafür sind mit 100.000 Euro angesetzt.

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