Eisenberg „Ich will Ansprechpartner sein“

Bringt Ideen mit: Manfred Lieser.
Bringt Ideen mit: Manfred Lieser.

Woher die Erfahrung mit kommunalen Gremien kommt? Nun, Manfred Lieser war lange für die VG-Werke tätig und hatte so natürlich den einen oder anderen Kontakt. Ein Engagement auf kommunalpolitischer Ebene schloss dieser Posten aber aus. Das ist jetzt anders: Lieser ist mittlerweile Betriebsleiter der Keep und hat jetzt erstmals die Möglichkeit, sich kommunalpolitisch zu betätigen. Und das möchte er jetzt auch. Als gebürtiger Rosenthaler will der FWG-Bewerber Verantwortung übernehmen. „Unser Ortsteil ist recht klein, das heißt aber nicht, dass es hier nichts zu tun gibt. Es gibt immer Aufgaben, die wir anpacken können“, sagt Lieser. Er ist sich jedoch auch bewusst, dass er von seinem Vorgänger Detlef Osterheld ein sehr solide bestelltes Feld in Rosenthal übernehmen kann, wenn er die Stimmen seiner Mitbürger erhält. „Im Ort bin ich bekannt, außerdem sind wir im Wahlkampf von Tür zu Tür gegangen“, sagt Lieser, der vor allem die Anbindung Rosenthals voranbringen will. „Unser oberstes Anliegen muss es sein, sowohl die ältere Generation mobil zu halten, als auch den Jugendlichen Chancen zu geben, ihre Freizeit angenehm zu gestalten, dabei keine Nachteile zu haben. Dabei denke ich an eine Bürgerbus auf ehrenamtlicher Basis und auch die Ausweitung des Angebots im Nahverkehr. Vorstellbar wäre eine Mitfahrerbank, das müssen wir aber erst beraten“, sagt der FWG-Kandidat, der gegenüber seinem Elternhaus auf dem Kerzweilerhof neu gebaut hat und hier mit seiner Frau Ulrike lebt. Entwickeln will Lieser auch Ideen, wie jüngere Mitbürger und ihre Familien im Ort gehalten werden oder sogar die Chance zur Rückkehr bekommen können. „Baugebiete auszuweisen wird schwierig, keinesfalls soll etwas gegen den Willen der Bürger und Eigentümer passieren. Aber ein Immobilienüberblick zu schaffen, damit Häuser schneller Käufer finden, sollte hier helfen“, so Lieser. Ideen hat er auch für den Friedhof im Ortsteil. „Es braucht dort mehr Grünflächen, um eine angenehmere Atmosphäre zu schaffen. Einige Sitzgelegenheiten können hier schon Abhilfe leisten.“ Was bei seinen Mitbürgern nicht gut ankomme, sei die Gestaltung der Wege und Flächen, die ihnen oft Grau in Grau erscheinen. Neue Bürger ins Dorfgeschehen zu integrieren, müsse ebenfalls Aufgabe sein. „Wer will, der kann bei uns vielfältig aktiv werden, in den Vereinen, beispielsweise bei der Feuerwehr, den Kerweleuten oder der Singrunde, um nur einige zu nennen. Die neuen Leute müssen aber auch angesprochen werden“, so Lieser. Um mehr Gemeinsamkeit zu erreichen, wolle er Arbeitskreise bilden, die verschiedene Themen beackern und den Bedarf dort ermitteln, wo er entstehe. „Das ist im Moment schwer einzuordnen. Im Fall meiner Wahl will ich mit einer Bürgerversammlung einsteigen, die Rosenthaler motivieren, ihre Anliegen vorzutragen, um dann gemeinsam Lösungen zu finden“, sagt er. Lieser sagt aber auch: „Es macht keinen Sinn, jetzt im Vorfeld der Wahl große Projekte oder Veränderungen zu versprechen, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass Rosenthal keine großen Probleme hat, über eine gesunde technische Infrastruktur und ein funktionierendes Vereinsleben verfügt.“ Die Themen würden sich im Lauf der Legislaturperiode ergeben. „Mit ist wichtig, dass ich im Fall meiner Wahl für alle Rosenthaler als Ansprechpartner dienen will.“

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