Grünstadt Heimspieltag für Handballregion

Die Saison 2018/19 geht in die entscheidende Phase. Vier Spiele sind noch zu absolvieren. Am Sonntag bittet die Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim zum Heimspieltag nach Eisenberg. Die Damen empfangen um 16 Uhr die HSG Mutterstadt/Ruchheim II. Um 18 Uhr wollen die Herren gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam zwei Punkte holen.

«EISENBERG.» Verlieren verboten – nur ein Sieg hilft den „Nordpfälzer Wölfen“ im Duell gegen den direkten Abstiegskonkurrenten. Verliert die HR, bedeutet das mit sehr großer Wahrscheinlichkeit den Abstieg in die A-Klasse. „Natürlich haben wir das Ziel die Klasse zu erhalten. Noch wichtiger ist es allerdings, eine neue Grundlage für eine gute Zukunft zu schaffen“, schaut Trainer Johannes Finck schon in die Zukunft und appelliert an das komplette Wolfsrudel: „Das gemeinsame Ziel Neuaufbau gelingt nur, wenn alle Spieler, alle Betreuer und das komplette Umfeld mit Begeisterung dabei sind.“ Finck sieht Potenzial in der Region, wie die volle Halle beim Länderspiel am letzten Dienstag gezeigt habe. „Wir hoffen auf eine breite Unterstützung in diesem wichtigen Spiel“, betont Finck. Gegen die Gäste aus der Südpfalz, die exakt so viele Gegentore wie die HR kassiert haben, wollen die „Wölfe“ nachlegen, sonst war der letzte Sieg nichts wert. Aber auch Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam steht nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Partien unter Druck und benötigt jeden Punkt, um nicht abzusteigen. Simon Risser sollte nach seiner Verletzung vom letzten Spiel wieder einsatzbereit sein. Auch Andreas Stark wird wahrscheinlich wieder im Trikot der HR auflaufen. Drei Siege aus den verbleibenden vier Spielen brauchen die „Nordpfälzer Wölfinnen“ noch, dann ist der Aufstieg in die Pfalzliga perfekt. Aber mit Neuhofen und Dansenberg warten in den kommenden Wochen noch zwei direkte Konkurrenten. Deshalb sollte sich die HR am Sonntag gegen den Drittletzten der Verbandsliga keinen Ausrutscher erlauben. Im Hinspiel taten sich die „Wölfinnen“ 20 Minuten lang schwer, um dann doch noch einen ungefährdeten Sieg einzufahren. „Das Hinspiel war nicht zufriedenstellend. Wir kamen mit dem Gegner nur schwer zurecht. Das wollen wir dieses Mal natürlich besser machen“, meint HR-Spielertrainerin Sina Graf. Auch wenn Mutterstadt Ruchheim vor zwei Wochen einen Achtungserfolg beim Unentschieden gegen Thaleischweiler gelang, sind die Rollen klar verteilt. „Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sollte das auch machbar sein“, ist Graf guter Dinge. Am liebsten wäre es ihr, gleich von Beginn an zu zeigen, wer Herr im Hause ist. „Wir haben ein Heimspiel und möchten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse sorgen.“ Bis auf Pia Stark und Isabell Fattler ist das Wolfsrudel komplett. Bereits um 12 Uhr ist die zweite Damenmannschaft am Sonntag im Einsatz. Sie erwartet in Eisenberg die HSG Mutterstadt/Ruchheim III. Den Abschluss des langen Heimspieltages macht die Herrenreserve um 20 Uhr. Ihr Gegner ist der SC Bobenheim-Roxheim.

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