Grünstadt Hallenfußball: Brunnenbau-Handke-Cup am Samstag

Das Finale 2018 gewannen Patrick Lohmann (rechts) und der ESV Ludwigshafen gegen Tom Heinzler und Croatia Ludwigshafen. Beide Te
Das Finale 2018 verloren Patrick Lohmann (recht) und der ESV Ludwigshafen gegen Tom Heinzler und Croatia Ludwigshafen. Beide Teams sind diesmal nicht am Start in Dirmstein.

Mit dem Brunnenbau-Handke-Cup steht am Samstag – Start ist um 10 Uhr in der Schulsporthalle in Dirmstein – noch einmal ein größeres Hallenfußball-Ereignis in der Region auf dem Programm. Im Teilnehmerfeld sind auch Carlsberg, Eisbachtal und Leiningerland zu finden. Titelverteidiger Croatia Ludwigshafen ist nicht dabei.

Der Budenzauber klingt so langsam aus. Die Fußball-Bundesliga startet bereits am Wochenende in die Rückrunde, und in den unteren Klassen nehmen derzeit viele Mannschaften den Trainingsbetrieb im Freien wieder auf. Traditionell ist der Brunnenbau-Handke-Cup eines der letzten größeren Hallenfußball-Turniere in der Region.

Trainerwechsel vor der Winterpause

Für die Gastgeber war die Hallensaison auch eine Art Regeneration von einer nicht nur aus sportlicher Sicht schwierigen Vorrunde in der Fußball-A-Klasse. Kurz vor der Winterpause wurde der Trainer gewechselt. Nun hat Michael Schulze-Bodes das Sagen. Sportlich sei die Mannschaft beim Verbandsgemeinde-Turnier in der vergangenen Woche trotz des Ausscheidens in der Vorrunde schon besser drauf gewesen als zuvor, hat Schulze-Bodes festgestellt. In der Gruppenphase steht Dirmstein den C-Klassisten TuS Flomersheim, TSV Carlsberg sowie Südwest Ludwigshafen II gegenüber. Vom Papier her somit lösbare Aufgaben. Die ersten beiden Mannschaften einer jeder Gruppe ziehen in das Viertelfinale ein. Im vergangenen Jahr ist der Gastgeber bis ins Halbfinale vorgestoßen. In der Gruppe A ist A-Klassist MTSV Beindersheim die klassenhöchste Mannschaft. Allerdings muss sich der MTSV, Finalist der RHEINPFALZ-Hallenfußball-Stadtmeisterschaft zwischen den Jahren, mit dem ambitionierten B-Klassisten Vatanspor Frankenthal sowie dem personell nicht zu unterschätzenden C-Klassisten VfR Frankenthal II auseinandersetzen. Eine Unbekannte in der Gruppe ist der Wormser Verein Suryoye, der in der B-Klasse Alzey-Worms auf dem elften Tabellenplatz steht, in den vergangenen beiden Jahren zweimal abgestiegen ist und als Saisonziel „schönen Fußball spielen“ ausgegeben hat. Das passt ja unter das Hallendach. Suryoye spielt im Wormser Stadtteil Neuhausen.

Premiere für TSG Planig

In der Gruppe C steht die Mannschaft mit der weitesten Anreise. Aus dem Raum Bad Kreuznach kommt erstmals die TSG Planig (A-Klasse) zum Dirmsteiner Hallenfußballturnier. Sie sollte sich von dem Dreier hinter Arminia Ludwigshafen nicht täuschen lassen. Denn die dritte Vertretung der Arminen ist eine spielfreudige Mannschaft. Mit um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen die beiden Rheinhessen-Vertreter SG Eisbachtal, ein Team das immer im Winter seine Vereinsfarben von Rot-Weiß auf Schwarz-Weiß ändert, mit Suryoye in der B-Klasse spielt und bei dem der ehemalige TuS-Torhüter Max Brechtel zwischen den Pfosten steht, und der TV Albig, in der B-Klasse Alzey derzeit auf einem Mittelfeldplatz. Albig wird vom ehemaligen TuS-Trainer Sandro Ferraris trainiert. In der Gruppe D trifft der ASV Mörsch (B-Klasse) auf drei Spielgemeinschaften. Die kommen aus Stetten/Gauersheim II (C-Klasse Donnersberg), Leiningerland (B-Klasse) und Maudach (A-Klasse). Die Viertelfinalspiele beginnen gegen 15.30 Uhr. Die Sieger der Partien ziehen ins Halbfinale ein, die nach dem Turnierplan ab 16.30 Uhr angepfiffen werden. Das Endspiel um den Brunnenbau-Handke-Cup ist um 17.10 Uhr angesetzt. Die Veranstalter hoffen insbesondere auf einen besseren Zuschauerzuspruch als in den vergangenen Jahren. Da war die Resonanz doch hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

x