Grünstadt Es fehlt noch ein Schallgutachten

Mit dem erstmaligen Ausbau des Weißenborner Weges, der an das geplante Neubaugebiet „An der Jakob-Böshenz-Straße, Schule und Kindergarten“ angrenzt, beschäftigt sich der Bockenheimer Gemeinderat in seiner Sitzung am heutigen Montag.

Außerdem geht es um ein Honorar für den Planer des künftigen Mehrgenerationenplatzes und um ein notwendiges Schallgutachten, das für den Platz gefordert wird. Erst dann erteilt die Kreisverwaltung Bad Dürkheim eine Baugenehmigung. Die Kosten für die Herstellung des Weißenborner Wegs übernimmt die Gemeinde. So ist es in einem Städtebaulichen Vertrag festgehalten worden, den die Gemeinde mit der BM-Bauträger GmbH Frankenthal geschlossen hat (wir berichteten). Die Bauträger GmbH möchte auf dem Areal zwischen Weißenborner Weg, Kindergarten, Weinstraße und großem Festplatz, 16 Wohnhäuser errichten. Den Erschließungsplan dafür hat das Planungsbüro Piske, Ludwigshafen, im Auftrag von Gemeinde und Bauträger erstellt. Die Kosten für die übrigen künftigen Gemeindestraßen in dem Neubaugebiet übernimmt der Erschließungsträger. Die Herstellung des Weißenborner Weges ist mit rund 115.000 Euro kalkuliert. Hinzu kommen 23.000 Euro für die Planung. Für den Ausbau Weißenborner Weg werden Erschließungsbeiträge veranschlagt, der Gemeindeanteil liegt bei zehn Prozent. Der Rat soll dem Erschließungsplan zustimmen, dann könnte eine öffentliche Ausschreibung für den Ausbau erfolgen. Im Oktober wurde eine 65-prozentige Förderung des geplanten Mehrgenerationenplatzes – Gesamtkosten: 291.100 Euro – vom Mainzer Innen- und Sport-Ministerium bewilligt. Die Fördersumme beträgt 189.215 Euro. Das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro Stadt und Natur, Annweiler, hat 75.000 Euro Honorar veranschlagt. Wie berichtet, will die Ortsgemeinde Bockenheim ihren Anteil für den Mehrgenerationenplatz mit dem Verkauf von drei gemeindeeigenen Grundstücken mit einer Größe von insgesamt 2000 Quadratmetern, inklusive Böschungen auf dem ehemaligen Spielplatz „Auf dem Heyer“ finanzieren. Ein Grundstück sei verkauft, ein weiterer Interessent, der an den beiden anderen Grundstücken dran gewesen war, sei kürzlich wieder abgesprungen, sagte Ortsbürgermeister Kurt Janson (parteilos) auf RHEINPFALZ-Anfrage. Damit der Landkreis die Baugenehmigung für den Mehrgenerationenplatz erteilen kann, muss ein Schallgutachten eingeholt werden. Damit sollen die Auswirkungen des Betriebes der neuen Anlage auf das Umfeld überprüft werden. Fällig hierfür 2500 Euro für das Ingenieurbüro Malo, Bad Dürkheim. Letzter Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung ist die Einwohnerfragestunde. RATSSITZUNG Heute, Montag, 19.30 Uhr, im Rathaus, Leininger Ring 51.

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