Eisenberg Daumen hoch für „Klein Team“

«»„Klein Team“, ein pädagogischer Dienstleister mit Sitz in Rockenhausen, wird als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Darauf hat sich der Jugendhilfeausschuss des Donnersbergkreises in seiner jüngsten Sitzung einstimmig verständigt.

2016 hat Matthias Klein, bekannt als Jugendreferent der Evangelischen Jugend Rockenhausen, eine gGmbH gegründet. Das Markenzeichen des Dienstleisters ist ein Daumen, der nach oben zeigt. „Wir führen eine Daumen-hoch-Pädagogik. Wir loben ganz viel, kommen ganz bewusst nicht mit dem Zeigefinger“, sagt Klein. Das Motto: „Kinder stark loben“. Zu seinem Team gehören neben 13 Festangestellten auch 450-Euro-Kräfte und Mitarbeiter auf Honorarbasis. „Klein Team“ ist Partner der rheinland-pfälzischen und saarländischen Jugendherbergen, bietet hier spezielle Erlebnisprogramme. Auch Programme für Schulklassen und Fortbildungen für Lehrer hat der Dienstleister im Angebot. Hinzu kommen unter anderem Ferienspielaktionen, Freizeiten und Erlebnistage. „Wir möchten in den Ferien den Eltern, die vielleicht arbeiten müssen, die Gelegenheit geben, dass ihre Kinder pädagogisch gut betreut sind“, so der Geschäftsführer. Auch gehört Spielpädagogik zum Portfolio. Klein entwickelt selbst immer wieder neue Spiele. „Ich sehe unsere Arbeit als Dienst an Kindern und Jugendlichen. Wir begegnen uns auf Augenhöhe. Unsere Herzen brennen für diese Arbeit. Wir wollen Spuren hinterlassen bei Kindern und Jugendlichen“, betont Klein. 2017 habe „Klein Team“ beispielsweise rund 800 pädagogische Klassenfahrten in Jugendherbergen durchgeführt. Die Reaktionen aus den Fraktionen des Eisenberger Stadtrates zu dem vorgestellten Projekt „Miteinander-Wagen“ waren grundsätzlich positiv, sodass das Gremium das Projekt für 2019 einstimmig billigte. Trotzdem klang in manchen Stellungnahmen aber auch eine Portion Skepsis hinsichtlich der praktischen Umsetzung der gesteckten Ziele an. Eine grundsätzlich positive Einstellung des Rates stellte Stadtbürgermeister Adolf Kauth (FWG) fest, der zu dem geschätzten Kostenrahmen von 30.000 bis 40.000 Euro einen rund 40-prozentigen Kreiszuschuss erwartet.

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