Grünstadt Appartementhaus rückt in greifbare Nähe

Entchenangeln kam beim Sommerfest der Lebenshilfe gut an.
Entchenangeln kam beim Sommerfest der Lebenshilfe gut an.

Erstmals als gesamte Einrichtung hatte die Lebenshilfe Grünstadt-Eisenberg am Samstag zu einem Sommerfest In der Haarschnur geladen. „Bisher hat nur die Ikita so ein Fest gemacht. Aber weil wir inzwischen viele Offene Hilfen und Inklusionsangebote haben, beschlossen wir, das Fest gemeinsam zu veranstalten“, erläuterte die Geschäftsführerin Karin Heindl. Das Appartementhaus für Betreutes Wohnen rückt in greifbare Nähe.

Auf Neuigkeiten angesprochen verriet Heindl, dass die Pläne für das lange erträumte Haus für Betreutes Wohnen mit 15 bis 17 Einheiten für Singles, Paare und Wohngemeinschaften nun konkret werden. Das Ludwigshafener Architekturbüro Sander und Hofrichter sei mit den Entwürfen beschäftigt. „Im vergangenen Jahr haben wir dafür westlich unseres Geländes eine knapp 2000 Quadratmeter große Fläche erworben.“ Frühestens im Frühjahr 2020 könnte dann der erste Spatenstich erfolgen, etwa zehn Jahre nach Entwicklung der Projektidee. Vorher müsse aber die Erschließung über die Bühne gegangen sein. Am ursprünglich vorgesehenen Standort, nördlich der farbenfrohen Bauten von Ikita und Integrationsbetrieb, soll stattdessen in ferner Zukunft ein Gebäude für Beratungen entstehen. Was die Lebenshilfe alles bietet, konnten die Besucher an einem Infostand erfahren. Die Jüngeren hatten derweil bei herrlichem Sonnenschein Spaß an zahlreichen Stationen, wo es Spiele mit Wasser gab. Tim Rheinheimer aus Landau (Gitarre, Gesang) und der Grünstadter Marco Müller (Cajon, Background) unterhielten mit akustisch dargebotenen Pop- und Rocksongs wie Elton Johns „Candle In The Wind“ und „Abracadabra“ von der Steve Miller Band. „Wir gehören zu den rund 15 wechselnden Mitgliedern der East Music Group und stehen erstmals als Duo auf der Bühne“ so Rheinheimer. Heindl zeigte sich mit der Resonanz der Veranstaltung zufrieden: „Es ist schön bunt, und wir könnten uns vorstellen, das Fest jährlich zu wiederholen.“

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