Grünstadt Aktuell Notiert: Unterhalt der Hopp-Anlage: 172 000 Euro im Jahr

GRÜNSTADT.

Die Alla-Hopp-Anlage kostet die Stadt Grünstadt 172.000 Euro im Jahr 2018. Das ist dem städtischen Haushalt zu entnehmen, der den Stadtrat am Dienstag ab 18 Uhr bei seiner Sitzung im Weinstraßencenter beschäftigen wird. Die größten Brocken sind mit insgesamt 50.000 Euro die Kosten für Sicherheits- und TÜV-Kontrollen, Reinigung der Toiletten und Müllentsorgung. Die Unterhaltung des Großspielplatzes und der Anlage sowie die Reparatur von Vandalismusschäden ist mit 70.000 Euro eingepreist. Aus diesen zwei Großpositionen übernimmt der Bauhof Leistungen in Höhe von 83.000 Euro. Weitere Ausgaben sind Versicherungen (8500 Euro) sowie Kosten für Energie, Wasser, Abwasser und Müll (8000 Euro). Für ein Lärmgutachten, das erstellt werden soll, sind 9000 Euro im Haushalt eingeplant. 12.000 Euro sind für den Einsatz eines Sicherheitsdienstes vorgesehen. Die Alla-Hopp-Anlage wurde am 18. August vergangenen Jahres eröffnet. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet sie viele Spiel- und Sportmöglichkeiten. Die von der Hopp-Stiftung mit rund zwei Millionen Euro finanzierte 9400 Quadratmeter große Anlage befindet sich östlich des Bahnhofs. Das Grundstück hat die Stadt zur Verfügung gestellt, die auch die Erschließung (850.000 Euro) zahlte und für die Erhaltung des Platzes zuständig ist. Die direkten Anwohner klagen über eine ständige hohe Lärmbelastung. Sie wünschen sich wirksamen Schutz in Form einer Lärmschutzwand. Der Altertumsverein Grünstadt plant für den morgigen Sonntag, 25. Februar, zwei Stadtspaziergänge auf den Spuren von Michael Mappes. Startpunkt ist jeweils um 14 Uhr an der Martinskirche und am Peterspark. Dort wird den Teilnehmern der Menschen Michael Mappes und seine Tätigkeit nahe gebracht. Die Spaziergänge enden im Alten Rathaus. Dort besteht die Möglichkeit, eine Ausstellung seiner Werke zu besuchen und einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee, Kuchen, Wein und Brezeln zu verbringen. Der 1898 geborene Mappes war Ende der 1920er Jahre Bauleiter einer Gartenbaufirma in New York und arbeitete von 1935 bis 1943 bei der Berliner Fachzeitschrift „Gartenkunst“. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte er nach Grünstadt über, von 1948 an entstanden in der Pfalz und in Rheinhessen unter seiner Leitung viele Gartenanlagen. Das erste größere Projekt, das er in Grünstadt anpackte, war die Restaurierung des Petersparks. Mappes starb 1982.

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