Grünstadt Aktuell Notiert: Ratsmitglieder: Bürgerbüro für Hettenleidelheim wichtig

Wie wichtig die Aufrechterhaltung des Bürgerbüros für Hettenleidelheim ist, haben Axel Mattern (SPD) und Steffen Blaga (CDU) am Gründonnerstag bei der Sitzung des Verbandsgemeinderats Leiningerland betont. In Hettenleidelheim sorgten sich einige Bürger, ob das Bürgerbüro der Verbandsgemeinde auf Dauer aufrechterhalten bleibe, berichtete Mattern. Er spielte damit auf die eingedampften Öffnungszeiten an. Die Verbandsgemeindeverwaltung hatte sie nach der Fusion zunächst um drei Nachmittage ausgeweitet – allerdings sei der Andrang nicht groß gewesen, wie Bürgermeister Frank Rüttger (CDU) berichtete: „Wir merken, dass die Leute stärker in Grünstadt aufschlagen, der Besucherandrang in Hettenleidelheim ist zurückgegangen.“ Rüttger versicherte, es gehe nicht darum, den Standort zu gefährden. Gleichwohl schloss er für die Zukunft Änderungen nicht aus. „Wir werden mit Fallzahlen agieren, um zu belegen, zu welchen Zeiten die Bürger kommen.“ Ein Ergebnis könnte sein, dass die Verwaltung morgens früher öffne. Der Service, so Rüttger, solle aufrecht erhalten bleiben, er habe sich – im Vergleich zur VG Hettenleidelheim – nicht verringert. Öffnungszeiten des Bürgerservices sind montags bis mittwochs von 8.30 bis 14 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12 Uhr. Hettenleidelheims Ortsbürgermeister Blaga hatte zuvor darauf verwiesen, dass man mit einem entsprechenden Angebot auch Nachfrage hervorrufe. Er regte an, dem Hettenleidelheimer Heimatmuseum bis zur Vermietung der leerstehenden Büros im Verwaltungsgebäude einige Räume zur Verfügung zu stellen, die dieser für kulturelle Zwecke (Ausstellungen) nutzen könne. Rüttger sicherte zu, dass die Verbandsgemeinde dem Heimatmuseum ein oder zwei Räume zur Verfügung stellt; allerdings nur für eine Übergangszeit. Denn langfristig will die Verbandsgemeinde die leerstehenden Büroräume im Erdgeschoss (570 Quadratmeter) vermieten.Die Ermittlungen in Bezug auf die illegale Entsorgung von tierischen Eingeweiden im Wormser Weg in Obersülzen haben ergeben, dass es sich um tierische Abfälle von Großvieh handelt. Das hat Thomas Merkel von der Polizeiinspektion Grünstadt mitgeteilt. Solche Eingeweide – wie am Mittwoch in Obersülzen gefunden – würden in der Regel als Abfallprodukte von Schlachthöfen an Hundehalter zum Verfüttern verkauft. Die Polizei vermutet, dass ein Hundehalter die Abfälle illegal entsorgt hat. Hinweise auf einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz lägen der Polizei nicht vor. Die Beamten haben das Veterinäramt der Kreisverwaltung Bad Dürkheim und die Abfallbehörde über die illegale Entsorgung unterrichtet. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei Grünstadt unter der Telefonnummer 06359/93120 entgegen.

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