Eisenberg Aktuell Notiert: Pradella vermisst konstruktive Aussagen

„Dass Lautersheim sich in diesem Jahr nicht für den Gebietsentscheid qualifiziert hat, ist für mich keine große Überraschung“, sagt Ortsbürgermeister Thomas Mattern (WG Mattern) zu dem Ergebnis des diesjährigen Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, an dem sich 16 Orte aus dem Donnersbergkreis beteiligt haben. Nachdem Lautersheim im vergangenen Jahr als Neuling in der Hauptklasse angetreten ist, hatte das Dorf diesmal mit einer stärkeren Konkurrenz in der Sonderklasse zu tun. „Direkt im Anschluss des Rundgangs haben wir zu jedem der fünf Bewertungskriterien eine Rückmeldung des jeweils zuständigen Jury-Mitglieds bekommen, die ich als absolut offen und fair bezeichnen würde“, berichtet Mattern, der betont: „Die konstruktive Kritik von Außenstehenden ist mir wichtiger als die letztendliche Platzierung. Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“ Enttäuscht zeigt sich hingegen Holger Pradella, der Bürgermeister von Biedesheim, das ebenfalls in der Sonderklasse dabei war. „Am Mittwoch habe ich die Mitteilung erhalten, dass dieses Jahr keine weiteren Plätze vergeben wurden, da die teilnehmenden Dörfer in der Punktebewertung sehr eng beieinander lagen“, erzählt er und kritisiert: „Ich fände es vorteilhafter, wenn eine Aussage über den Stand der Dorfentwicklung erfolgen würde: was ist gut gemacht, was ist zufriedenstellend, wo besteht Nachbesserungsbedarf.“ Ohne dieses Feedback fragten sich die Biedesheimer, warum sie sich so viel Arbeit für den Wettbewerb gemacht hätten.

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