Grünstadt Aktuell notiert: Autofahrer fährt Kontrahenten an und flüchtet

«Bissersheim.» Am Sonntag gegen 18 Uhr kam es auf der L 520 zwischen Kirchheim und Bissersheim zu mehreren Vorfällen zwischen zwei Autofahrern. Daraufhin stieg der vorausfahrende Fahrer eines blauen VW Eos in der Hauptstraße in Bissersheim aus, um den Fahrer eines vermutlich dunkelblauen oder dunkelgrauen VW Touran mit einem Kennzeichen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis (RP) zur Rede zu stellen. Laut Zeugenangaben habe der etwa 30- bis 40-jährige Touranfahrer daraufhin unvermittelt aufs Gaspedal gedrückt und sei auf den Eos-Fahrer zugefahren, der auf der Straße neben seinem Fahrzeug stand, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Da dieser nicht mehr ausweichen konnte, wurde er von der Front des Touran erfasst, schlug mit dem Kopf gegen die Frontscheibe und wurde einige Meter mitgeschleift, bevor er auf der Straße zum Liegen kam. Der Fahrer des VW Touran flüchtete daraufhin mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Großkarlbach. Laut Zeugen befand sich in dem Auto noch mindestens eine weitere Person auf der Rückbank. Aufgrund seiner Verletzungen musste der 36-jährige Eos-Fahrer ins Krankenhaus gebracht werden, dort werde er stationär behandelt. Die Polizei Grünstadt bittet um Zeugenhinweise bezüglich des dunklen VW Touran sowie zu dessen Insassen unter Telefon 06359/93120. Einstimmig und ohne vorherige Diskussion hat sich gestern der Kreisausschuss dafür ausgesprochen, im Kreishaus ein freies WLAN-Netz einzurichten. Die Verwaltung hat die einmaligen Kosten für das Projekt mit fast 27.000 Euro angegeben, monatlich sind rund 690 Euro fällig. Die monatlichen Gebühren sind laut Sitzungsunterlagen über eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten zu zahlen. Mit dem freien Internetzugang will die Verwaltung der papierlosen Gremienarbeit Vorschub leisten. Außerdem sollen Bürger, die das Kreishaus besuchen, den WLAN-Zugang nutzen können. Laut Verwaltung ist das Angebot der Firma „The Cloud Networks“ aus München am günstigsten. Mit diesem Unternehmen hat das Land nach einer europaweiten Ausschreibung bereits einen WLAN-Rahmenvertrag geschlossen, um das Angebot an WLAN-Hotspots auszubauen. Die Firma wird 38 so genannter Access Points aufbauen, die das Kreishaus mit ausreichender Stärke versorgen sollen. Ursprünglich waren 55 solcher Knotenpunkte geplant. Der Kreisausschuss hatte in der vergangenen Sitzung gebeten, die Anzahl nochmals zu überprüfen. „Ihr Intervenieren war berechtigt“, meinte Landrat Hans- Ulrich Ihlenfeld (CDU) gestern vor dem Gremium. Er verwies außerdem darauf, dass rechtlich und moralisch nicht zu vertretende Internetseiten gesperrt würden.