Frankenthal Zur Sache: Kampf um Verfolgerplatz
Mit dem TuS Dirmstein und der DJK Eppstein treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich in der Fußball-A-Klasse wohl nur noch um den Titel des besten Verfolgers streiten können. Dass die Eppsteiner (17 Punkte) im Falle eines Sieges an den Dirmsteinern (19) vorbeizögen, macht den Reiz des Spiels aus. Das sehen mit Oliver Müller (TuS) und Halil Kaya (DJK) auch beide Trainer so. Dabei befindet sich Dirmstein gerade in einer kleinen Schwächephase. In den vier letzten Spielen ist die Mannschaft ohne einen Punktgewinn vom Platz gegangen. Dass der TuS trotzdem Rang fünf halten konnte, überrascht auch Coach Oliver Müller. Wie im Vorjahr verlor seine Elf jüngst beim VfR Grünstadt glatt. Eine Enttäuschung, die der Übungsleiter schnell abhaken will. „Ich denke, der Tiefpunkt ist erreicht“, meint Müller. In der Tabelle seien die TSG Eisenberg (33 Punkte), der VfR Frankenthal, ESV Ludwigshafen (beide 32) und der VfR Friesenheim (29) bereits enteilt. Eppstein sei ein ebenbürtige Gegner. Oliver Müller sieht Parallelen zwischen beiden Teams. Beide könnten an guten Tagen die Großen ärgern, wenn es mal nicht laufe aber auch bei schlechteren Mannschaften untergehen. Die DJK Eppstein kommt mit dem Rückenwind des jüngsten Sieges gegen den CSV Frankenthal nach Dirmstein. Trainer Halil Kaya erwartet dennoch keine einfache Begegnung. Seine Spieler dürften nicht so weit weg vom Gegner stehen wie in der ersten Halbzeit gegen den CSV, meint Kaya. „Wir müssen die Zweikämpfe aggressiv annehmen.“ Er freue sich darüber, dass seine Mannschaft in der Vorwoche trotz zweimaligen Rückstands gegen die Frankenthaler wieder zurückgekommen sei und das Spiel noch gedreht habe. „Da haben wir Moral bewiesen“, betont Kaya. RHEINPFALZ-Tipp: 2:2 SG Bockenheim/Ebertsheim – SC Bobenheim-Roxheim (Sonntag, 14.30 Uhr) Für Bobenheim-Roxheim gehe es nach der Niederlage in der Vorwoche gegen den ESV Ludwigshafen darum, sich zu stabilisieren und die neuen und jungen Spieler ins Team zu integrieren, damit sich ein sicheres Gesamtgefüge entwickle, erklärt SC-Trainer Stephan Szymczak. Mit den Spitzenteams könne man derzeit nicht mithalten. Der ESV sei besser besetzt gewesen und habe verdient gewonnen. Laut Szymczak hat sich in der Liga eine Dreiklassengesellschaft gebildet. Der SC zähle zu den Mannschaften, die im Mittelfeld um die beste Verfolgerposition stritten. Aktuell steht das Team mit 19 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Ab Rang neun oder zehn gehe es um den Klassenerhalt. Verzichten muss Szymczak auf Yannick Busljeta. Für den verletzten Spieler ist die Hinrunde wohl gelaufen. RHEINPFALZ-Tipp: 1:2