Frankenthal „Wir haben uns nicht abgeschrieben“
«FRANKENTHAL.» Sowohl für die DJK Eppstein als auch für den CSV Frankenthal verlief die bisherige Saison in der Fußball-A-Klasse nicht optimal. Wobei der CSV deutlich mehr unter Druck steht. Morgen, 14.30 Uhr, empfängt der Neunte DJK Schlusslicht CSV an der Ludwig-Wolker-Straße zum Derby.
Einen Punkt hat der CSV am Mittwoch beim Vorletzten SV Obersülzen geholt. Eigentlich zu wenig, wie Mannschaftskapitän Christopher Klassen einräumt, zumal der CSV die Chancen zum Siegtreffer herausgespielt habe und der Ausgleichstreffer für den SV erst kurz vor Spielende gefallen sei. „Da haben wir nicht gut verteidigt“, bedauert Klassen. Aber jeder Punkt zählt in der bisher für den CSV unglücklich verlaufenden Saison. Fünf sind es gerade einmal aus den bisherigen zwölf Spielen. Klassen weiß: „Es wird Zeit, dass wir Punkte holen.“ Die Lücke zum Drittletzten ASV Edigheim beträgt nur fünf Zähler. Hoffnung macht dem Kapitän, dass in den jüngsten Partien spielerisch ein Aufwärtstrend zu verzeichnen gewesen sei. Die Ergebnismisere macht ihn allerdings ratlos. Da spiele wohl auch der Kopf eine Rolle. „Wir geben auf alle Fälle immer alles, damit wir uns nicht vorwerfen können, nicht alles versucht zu haben.“ Doch bis jetzt sind es einfach zu viele Gegentore (38) für den CSV. Klassen ist für die anstehenden Derbys, den Spieltag darauf gastiert der VfR Frankenthal beim CSV, nicht mutlos: „Wir haben uns nicht abgeschrieben. In beiden Spielen kann etwas gehen für uns.“ Gegen den Tabellenletzten – ein leichtes Spiel für die DJK? „Wenn es immer so wäre. Das sind mit die schwierigsten Spiele, weil sie im Kopf oft schon als Sieg verbucht sind“, sagt DJK-Trainer Halil Kaya. Für den CSV gehe es um alles. Doch auch bei der DJK lief die bisherige Saison nicht rund. Mit 14 Zählern steht der Neunte nicht so weit weg vom Tabellenende. Deshalb wolle die DJK den Dreier, um den Abstand nach unten zu halten, nachdem es zuletzt zwei Pleiten in Folge setzte. Bei der SG Bockenheim/Ebertsheim habe die DJK aber fast 70 Minuten lang in Unterzahl agieren müssen. „Davor hatten wir unsere Chance gewittert, oben rankommen zu können.“ „Wenn wir ins Rollen kommen, wird es schwer für den CSV“, meint der DJK-Trainer. „Wir müssen dagegenhalten, der CSV wird nicht zurückziehen“, glaubt Kaya an ein Kampfspiel. CSV-Stürmer Dennis Weber dürfe nicht zum Zug kommen. Dass die DJK einen Kantersieg wie beim 9:2 in der Rückrunde der vergangenen Saison landet, glaubt Kaya nicht. Es überrascht ihn, dass der CSV so weit hinten steht. Aber im zweiten A-Klasse-Jahr unterschätze niemand mehr die Truppe. RHEINPFALZ-Tipp: 2:2