Frankenthal Weiterer Schritt Richtung Meisterschaft

FRANKENTHAL. Die erste Mannschaft des Squash-Regionalligisten SC Rhein-Neckar hat am Samstag einen weiteren Schritt zur Meisterschaft gemacht und beide Partien beim Heimspieltag in der Freizeitanlage Barth gewonnen. Die zweite Mannschaft hingegen steht so gut wie vor dem Abstieg.

Bereits am vorletzten Spieltag, Ende Februar, kann sich der SC Rhein-Neckar den Meistertitel sichern – es wäre der dritte in den vergangenen vier Spielzeiten. Das Quartett um Spielführer Markus Herrmann trifft dann nämlich unter anderem auf den SRC Wiesental, mit sechs Zählern Rückstand auf die Frankenthaler der einzige noch ernsthafte Konkurrent im Meisterschaftsrennen. Idar-Oberstein und Germersheim, an Position drei und vier in der Tabelle gelistet, liegen jeweils schon neun Zähler hinter dem SC Rhein-Neckar I zurück. Maximal zwölf Punkte sind für ein Team in dieser Saison noch zu holen. „Wir wissen natürlich, dass wir am kommenden Spieltag Meister werden können“, sagt Herrmann. „Aber das ist derzeit noch weit weg.“ Er und seine drei Mannschaftskollegen waren am Samstag nicht zu stoppen. In der Partie gegen den SC Mainz, den Tabellenletzten, gab es einen glatten Erfolg. Herrmann, Spitzenspieler Nicolas Wood, Oliver Weis und Tilmann Specht gewannen jeweils ihre Spiele – und das, ohne einen einzigen Satz abzugeben. Nur Weis musste im zweiten Durchgang in den Tiebreak. „Das war schon ziemlich souverän, was wir gezeigt haben“, lobte Herrmann. Die zweite Begegnung für den Spitzenreiter war dann die Partie gegen die eigene zweite Mannschaft, die der SC Rhein-Neckar I ebenfalls souverän gewann, auch wenn Weis und Specht diesmal je einen Satz abgaben. „Die Begegnungen hatten schon irgendwie den Charakter eines lockeren Trainingsspielchens“, sagte Herrmann, der aber mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. Ihm und seinen Teamkollegen ist in der Tabelle nun nur noch Wiesental auf den Fersen. Der SRC gewann am Wochenende ebenfalls seine beiden Partien. Germersheim und Idar-Oberstein hingegen konnten jeweils nur drei Zähler holen. Somit vergrößerte sich ihr Rückstand auf die Frankenthaler, und ihre Chance auf den Meistertitel ist quasi dahin. Ebenfalls vergrößert hat sich der Rückstand des SC Rhein-Neckar II – und zwar auf die Nicht-Abstiegsplätze. Die zweite Frankenthaler Mannschaft hat bei zehn Zählern Rückstand somit nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. „Die Jungs wissen, dass sie wieder absteigen werden“, sagt Herrmann. Bislang hat der Tabellenvorletzte sechs Zähler gesammelt. Dass an den beiden letzten Spieltagen für den Aufsteiger noch zwölf hinzukommen und dass der SC Heidenkopf höchstens noch einen Punkt holt, ist sehr, sehr unwahrscheinlich. „Man muss auch sehen, dass die Jungs leistungsmäßig derzeit leider nicht mithalten können“, sagt Herrmann. Für die zweite Mannschaft des SC Rhein-Neckar verlief die Partie gegen den SC Mainz dabei sehr unglücklich. Spitzenspieler Volker Haupert verlor sein Einzel im Tiebreak des fünften Satzes. So hatten beide Mannschaften jeweils zwei der vier Einzel gewonnen. Da die Rheinhessen mehr Sätze (9:8) für sich entschieden hatten, bekamen sie zwei, die Frankenthaler einen Punkt (verlorenes Unentschieden für Frankenthal). Hätte Haupert im Tiebreak des fünften Satzes gewonnen, hätte der SC Rhein-Neckar II drei Einzelsiege gehabt und damit drei Punkte geholt (tnf)

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