Frankenthal Walthers Sahnetag

Roland Walther legte mit 506 Holz für den TuS Gerolsheim den Grundstein zum Einzug in die zweite Pokalrunde.
Roland Walther legte mit 506 Holz für den TuS Gerolsheim den Grundstein zum Einzug in die zweite Pokalrunde.

«Karlsruhe.» Ohne große Probleme haben die Kegler des TuS Gerolsheim am Samstag die zweite Runde des DCU-Pokals erreicht. Obwohl nicht mit der ersten Garnitur angetreten, war das Weiterkommen zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Den Grundstein für den Einzug in die zweite Runde legte Routinier Roland Walther im ersten Durchgang.

Roland Walther hatte im Karlsruher Kegelzentrum am Samstagnachmittag einen Sahnetag erwischt. 506 Holz standen nach 100 Wurf (im Pokal werden viermal 100 Wurf gespielt) für ihn auf der Anzeige. Alleine auf der ersten Bahn gelangen ihm laut TuS-Spieler Frank Steffen 271 Kegel. „Das war Weltklasse. Und es war der Grundstein für unser Weiterkommen“, meinte Steffen. Dafür musste der TuS Erster oder Zweiter in der Gruppe werden. Die Kontrahenten waren Gastgeber Rot-Weiss Karlsruhe, TSV 1860 Hanau (beide Kreisliga) und Turbine Dresden (Verbandsliga). Und das Weiterkommen sei von Anfang an auch nie in Gefahr gewesen, berichtete Frank Steffen. „Wir waren von Beginn an vorne.“ Er selbst war mit 459 Holz nach eigener Aussage zufrieden. Auch Hans-Jürgen Basler sei mit 438 Kegeln eine ordentliche Leistung gelungen. So lag der TuS Gerolsheim vor dem letzten Durchgang noch mit 37 Holz Vorsprung auf Rang eins. Am Ende schafften die Pfälzer den Einzug in die nächste Runde allerdings als Zweiter ihrer Gruppe. Denn Alain Karsai sei mit dem Lauf der Bahnen im Karlsruher Kegelzentrum nicht zurechtgekommen, berichtete Frank Steffen. Unterm Strich standen für Karsai 419 Holz auf der Anzeige. Gastgeber Rot-Weiss Karlsruhe nutzte das und schob sich noch auf Platz eins vor. Mit 1841 hatten die Badener 19 Kegel Vorsprung auf den TuS Gerolsheim. Dieser wiederum hatte jedoch die anderen beiden Gegner sicher im Griff. Auf Rang drei lief Verbandsligist Turbine Dresden mit 1765 Kegeln ein. Der TSV 1860 Hanau brachte es auf 1684 Holz und wurde Vierter. „Wichtig war, dass wir weitergekommen sind“, befand Frank Steffen.

x