Frankenthal TG-Herren besiegen Dürkheim

BAD DÜRKHEIM (env). Mit einem 5:1 (1:1)-Erfolg beim Rivalen Dürkheimer HC, der mittlerweile in die Regionalliga abgerutscht ist, startete Zweitligist TG Frankenthal am Samstag in die Vorbereitung auf die Rückrunde der Feldsaison. Betreuer Can Yurtseven war vor allem mit der zweiten Spielhälfte zufrieden.

Youngster Oliver Scharfenberger stand für die TG im Tor. Vor allem im ersten Durchgang hatte der 17-Jährige mehr zu tun, als ihm lieb war. Yurtseven hatte für die fehlende Abstimmung in der Defensive Verständnis: „Wir haben in den vergangenen vier Wochen vor allem an der Athletik gearbeitet. Das war heute unser erstes echtes Vorbereitungsspiel.“ Noch dazu eines unter besonderen Bedingungen. „Je nach Zählweise sind wir heute ohne sechs oder acht Stammspieler angetreten“, so Yurtseven. Unter anderem fehlte Rückkehrer Alex Cunningham. Dafür waren Julius Plomer und Philip Schwinn als Neuzugänge schon mit dabei. Schwinn sorgte fünf Minuten vor Schluss für den 5:1-Endstand aus TG-Sicht. Und auch der Start ins neue Hockeyjahr gelang. Mit dem ersten Angriff der Gäste traf Johannes Gans zum 1:0 für Frankenthal, war nach der Pause auch für die Tore drei und vier zuständig. Dazwischen hatte Ole Sturm für die Dürkheimer den Ausgleich erzielt und Kapitän Timo Schmietenknop die Turngemeinde kurz vor der Pause wieder in Front gebracht. Bis auf die Führung hat Yurtseven dabei aber noch nicht viel gefallen. „Wir haben viel zu viele Dürkheimer Chancen zugelassen.“ Positiv ausgedrückt erhielt Scharfenberger im Tor genügend Gelegenheiten sich auszuzeichnen, was dieser – bis auf den Ausgleich nach fünf Minuten – auch gut nutzte. Im zweiten Durchgang lief es besser für die TG, was zum einen an einer klaren Leistungssteigerung der Gäste, aber zugleich auch an den schwindenden Kräften beim DHC lag. „Für uns war das heute das neunte Spiel in acht Tagen“, bat Dürkheims Trainer Andreas Schanninger um Verständnis für sein Team, bei dem sich immer mehr Ungenauigkeiten einschlichen, von denen Frankenthal profitierte. „Einige Treffer waren wirklich schön herausgespielt“, lobte Can Yurtseven seine Mannschaft. Dies sei auch eine Auswirkung des bisherigen Athletiktrainings der TG-Mannschaft, die derzeit ohne Trainer unter Selbstverwaltung steht. „Für den technischen und taktischen Bereich haben wir bis zum Beginn der Rückrunde am 16. April dann noch immer genügend Zeit“, verriet Routinier Yurtseven. Außerdem hofft er bis dahin auf die Rückkehr der erkrankten und verletzten Spieler, die in Bad Dürkheim noch nicht mit dabei waren.

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