Frankenthal Tabaluga fehlt nicht
Von Herbert Grönemeyer bis Lena Meyer-Landrut und Andreas Bourani – beim Liederabend der Gruppe Sing and Swing des Gesangvereins Concordia Laumersheim reihte sich am Samstagabend Hit an Hit. Sieben gemischte Chöre waren im sehr gut besuchten Bürgerhaus zu hören.
„Wir sind ganz begeistert, dass so viele der Einladung gefolgt sind – die Hütte ist voll“, freute sich Inka Betz, stellvertretende Concordia-Vorsitzende, über den großen Zuspruch. Den Auftakt machten die Gastgeber selbst mit Dirigent Alwin Dinges. Mit einer modernen Chorversion von „Mambo“ von Herbert Grönemeyer zeigte das Ensemble im A-Cappella-Stil sein Können. Bei einer humorvollen Interpretation von „Auf de schwäb’sche Eisebahne“ von Hans Weiß-Steinberg spielten die Sänger auf die Probleme beim Bahnprojekt Stuttgart 21 an. „Schaffner“ Willi Maurer schwang dazu die Kelle. Concordia-Vorsitzender Armin Eberle hatte die Gruppe Sing and Swing im Jahr 2000 gegründet. Der Chor hat 30 Sängerinnen und Sänger. Der Chor Bel Canto aus Neuhofen, für den Dinges ebenfalls zuständig ist, begeisterte mit Stücken wie dem A-cappella-Song „Wir schenken Euch ein Lied“ von Manfred Bühler und „May It Be“ von Mark Brymer. Großen Applaus erntete Modern Music aus Weisenheim am Sand mit Dirigentin Karla Kronenberger mit dem Beatles-Meadley „Laughter“. Dirigent Matthias Eschli und der Chor No Limits (Limburgerhof) begeisterten mit „Lenas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“. Bei „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani klatschte das Publikum im Takt mit. Mit einem vom Saxofon untermalten und temperamentvoll auf Pfälzisch vorgetragenen „Samba Song“ sorgte die Gruppe Ellcanto unter dem Dirigat von Manuel Müller für pfälzisch-südamerikanisches Flair. Nach der Pause sang der Pfeddersheimer Chor Happy Voices (Dirigentin: Ilka Bork) „Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay und Rolf Zuckowski. Der kleine Drache Tabaluga fehlte dabei nicht. Gleich mit zwei Chören trat Dirigent Frank Aiglstorfer auf: Mundwerk aus Bobenheim am Berg und Gospel goes Pop aus Kirchheim. Für einen Gänsehautmoment sorgte Mundwerk mit „I Have A Dream“ von Mary Donnelly. Zuerst wurde die historische Rede des 1968 ermordeten US-amerikanischen Bürgerrechtlers Martin Luther King vorgelesen und danach sehr emotional gesungen. Gemeinsam gaben beide Chöre den Abba-Hit „Thank You For The Music“ zum Besten. Anschließend schmetterte der Chor Gospel goes Pop „Come Let Us Sing“ von Tore W. Ass und Bette Midlers „The Rose“.