Frankenthal SV Studernheim: Neue Pächter im Vereinslokal

Sein Arbeitsplatz in der Studernheimer Vereinsgaststätte ist eigentlich die Küche: Isidor Sever.
Sein Arbeitsplatz in der Studernheimer Vereinsgaststätte ist eigentlich die Küche: Isidor Sever.

Die Vereinsgaststätte des SV Studernheim im Eichwiesenweg hat nach kurzer Unterbrechung wieder geöffnet – mit einer neuen Pächterfamilie. Sie folgt auf eine Institution: Der vorherige Wirt servierte seinen Gästen 31 Jahre lang Essen und Getränke.

Gemeinsam mit ihrem Vater Isidor ist Tochter Marina Sever, die zugleich Pächterin ist, für die Küche verantwortlich. Mutter Sandra ist im Service tätig. Mit Ausnahme des Montags ist täglich geöffnet. Das Wochenende wird gern auch von auswärtigen Gästen genutzt, so Severs Eindruck. Die offizielle Eröffnung der Gaststätte unter dem Namen „La Riva Frankenthal“ war am 15. Februar. Der Zuspruch sei seitdem sehr gut, wie Isidor Sever sagt.

Neben beliebten deutschen Gerichten wie Rumpsteak und Schnitzel gibt es ein großes Angebot an Grillgerichten, Pizza aus dem Steinofen, Flammkuchen, Nudeln und Salaten sowie einige vegane Gerichte. Kroatische und italienische Speisen runden das Angebot ab. Pfälzer, einige italienische und kroatische Weine, Bier sowie Nichtalkoholisches finden sich in der Getränkekarte.

Vorgänger war bei Gästen sehr beliebt

Isidor Sever ist seit 40 Jahren in der Gastronomie tätig, hat Erfahrungen mit der Selbstständigkeit und auch mit Vereinslokalen. Tochter Marina ist gelernte Köchin und hat ebenfalls schon einige Erfahrungen gesammelt. Gemeinsam möchte die Familie den Gästen gute Geselligkeit und leckere Speisen bieten. Platz ist für 60 Personen im Gastraum, für weitere 40 im Nebenraum und auf der Terrasse für rund 30. Für Feiern oder größere Gruppen wird um Reservierung gebeten.

Vereinsvorstand Stefan Hannappel und Vize Alexander Riede äußerten sich sehr positiv zu der Neubesetzung. Der vorherige Wirt Lothar Becker habe das Lokal 31 Jahre geführt und im Dezember 2021 auf eigenen Wunsch aufgehört. Er ist sehr beliebt bei den Besuchern gewesen, wie Hannappel erzählt. Unter 40 Bewerbern für die Nachfolge habe man sich schnell für die Familie Sever entschieden. Die Zeit bis zur Wiedereröffnung wurde für eine Renovierung genutzt. In Eigenarbeit hätten durchschnittlich sechs Personen über acht Wochen lang alle Räume gestrichen und Reparaturen übernommen. Das Ergebnis sind helle, freundliche Räume. Auch das Mobiliar wurde erneuert. Der Thekenbereich und die Eckbank sind geblieben.

„Wir sind froh, den Vereinsmitgliedern und anderen Besuchern wieder mehr Geselligkeit bieten zu können“, betont Hannappel. Leider sei coronabedingt die Mitgliederzahl des Vereins von über 600 auf etwa 500 gesunken, aber langsam kämen wieder Neuanmeldungen.

Noch Fragen?

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 16 bis 23 Uhr, Samstag ab 14 Uhr, Sonntag durchgehend ab 10.30 Uhr. Kontakt: Telefon 06233 42701.

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