Frankenthal Schnelltest: Anbieter stimmen sich über einheitliche Gebühr ab
Corona-Schnelltests müssen ab 11. Oktober meist selbst bezahlt werden. Das legt eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums fest. Wie teuer das im Einzelfall werden könnte, darüber wollen sich die Betreiber der Testzentren in Frankenthal mit der Stadt abstimmen. Ziel der Gespräche, die für 7. Oktober geplant sind, sei eine einheitliche Gebühr. Das teilt die Verwaltung auf Anfrage mit. Grundsätzlich hätten DLRG, Johanniter-Unfall-Hilfe und MKS Medical, die das Testen auf dem Festplatz betreuen, ebenso wie der Malteser Hilfsdienst, der in der Villa Malta Schnelltests anbietet, Interesse, das Angebot aufrecht zu erhalten.
Aus Sicht der Stadtverwaltung haben Bund und Land allerdings bislang wichtige Fragen noch nicht geklärt. Offen sei beispielsweise, ob die Tests auch weiterhin über das Land bestellt werden können und ob Risikogruppen, die sich nicht impfen lassen können, von Gebühren befreit sind. In dem Beschluss von Bund und Ländern ist festgelegt, dass Tests für Kinder zwischen zwölf und 17 Jahren und Schwangere noch bis 31. Dezember kostenlos sind, weil es für sie erst seit Kürzerem eine Impfempfehlung gibt. Kinder unter zwölf Jahren sollen sich auch weiterhin ohne Gebühren auf das Coronavirus untersuchen lassen können. Gratis bleibt es laut Verordnung unter anderem auch für Menschen, die zum Beenden einer Quarantäne wegen einer Corona-Infektion einen Test brauchen.