Frankenthal Saubere Stadt: Projektgruppe nimmt Arbeit auf
In der von Oberbürgermeister Nicolas Meyer (FWG) neu gebildeten Projektgruppe sind laut einer Pressemeldung der Stadt alle mit dem Thema Sauberkeit betrauten Fachbereiche im Rathaus vereint, wie etwa der Eigen- und Wirtschaftsbetrieb Frankenthal (EWF), das Bauamt, die Grünpflege, der Bereich Ordnung und Umwelt sowie die Wirtschaftsförderung. „Die Sauberkeit in Frankenthal zu verbessern, ist uns ein großes Anliegen. Mit einer neuen Qualitätsoffensive sagen wir deshalb Müll und Dreck den Kampf an“, werden OB Meyer sowie Bürgermeister und Ordnungsdezernent Bernd Knöppel (CDU) in der Mitteilung zitiert. Das Thema treibe auch die Bürger um, wie die vielen Rückmeldungen zeigten.
Erreichen will die Stadtspitze ihr Ziel durch optimierte Organisationsabläufe in der Verwaltung, kurzfristige Aktionen, langfristige Planungen und eine verstärkte Aufklärung der Bürger. Geprüft würden die finanziellen und personellen Ressourcen und inwieweit sich Zuständigkeiten bündeln ließen. In den kommenden Wochen soll ein Aktionsplan erarbeitet und in den politischen Gremien vorgestellt werden. Eine langfristige Strategie soll folgen.
Rathausplatz gereinigt
Als eine erste sichtbare Verbesserung würden derzeit die Bänke um den Rathausbrunnen aufbereitet. Von den ersten sieben Bänken wurden die Sitzauflagen und Rückenlehnen bereits demontiert, um sie in der Werkstatt der örtlichen Justizvollzugsanstalt abschleifen und neu lackieren zu lassen. Seit Montag läuft die Reinigung der Betoneinfassungen der Hochbeete auf dem Rathausplatz. Dabei sollen auch unschöne Baumstümpfe, wie sie etwa in der Speyerer Straße noch stehen, entfernt werden, heißt es aus dem Rathaus.
Bereits Ende Januar habe es eine gemeinsame Begehung der Innenstadt von Kommunalem Vollzugsdienst und Straßenverkehrsbehörde gegeben. Das Ziel: überprüfen, ob etwa für die Außenbestuhlung von Gastronomiebetrieben entsprechende Genehmigungen vorliegen. Laut Stadt wurden dabei 20 Verstöße gegen die Sondernutzungssatzung festgestellt. Die betroffenen Betriebe seien darüber informiert worden. Im April soll eine erneute Kontrolle stattfinden. Um die Stadt dauerhaft sauber zu halten, sollen wilde Müllablagerungen schnellstmöglich entfernt werden. Mit analogen und digitalen Formaten, die an die im Herbst gestartete Anti-Littering-Kampagne des EWF anknüpfen, will die Verwaltung die Bürger für das Thema sensibilisieren.