Frankenthal Punkte müssen später her

BEINDERSHEIM. Ihre zweite Heimniederlage in der Tennis-Verbandsliga kassierten am Samstag die Damen 50 des TC Beindersheim. Gegen den Oberliga-Absteiger und Meisterfavoriten BASF Ludwigshafen unterlag das Team um Mannschaftsführerin Christa Rödel mit 0:14.

Der Sieg der spielstarken Gäste kam nicht überraschend zustande, dennoch ärgerte sich Rödel über die Höhe, denn im Abstiegskampf kann es am Ende auch auf die Spielpunkte ankommen. „Wir haben mit der Niederlage gerechnet, dennoch hatten wir gerade im Doppel noch eine gute Möglichkeit, ein Spiel zu gewinnen. Das war unnötig.“ Mit dem Verlauf der Saison ist Rödel jedoch nicht unzufrieden. Neben zwei hohen Heimniederlagen gegen Saulheim und BASF Ludwigshafen konnten vor einer Woche mit dem 12:2-Auswärtssieg beim VfL Rüdesheim zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf geholt werden. „Wir spielen unsere dritte Saison in der Verbandsliga nach unserem Aufstieg aus der Pfalzliga. Es ist für uns immer ein Kampf, in der Liga zu bleiben. Wir werden auch in dieser Saison bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen. Unser Ziel ist es, Rüdesheim und Liganeuling Kottenheim/Welling hinter uns zu lassen. Aus der Verbandsliga muss am Saisonende nur ein Team absteigen“, sagte Rödel. Am Samstag konnte Beindersheim gegen einen übermächtigen Gegner gerade in den Einzeln nur wenig ausrichten. Alle Spiele wurden glatt in zwei Sätzen verloren. Am meisten Gegenwehr leistete noch Hilde Hofmann, die es gegen die zwei Leistungsklassen höher eingestufte Ursula Siebert im zweiten Satz bis in den Tiebreak schaffte. Den ersten Satz hatte Beindersheims Nummer zwei klar mit 1:6 verloren. „Im ersten Satz musste ich mich erst eingewöhnen und hatte Probleme mit ihrem flachen Slice. Im zweiten Satz habe ich mein Spiel umgestellt und mehr lange und hohe Bälle auf ihre Vorhand gespielt. Ich war da am Limit, denn Siebert ist schon eine sehr gute Spielerin“, sagte Hofmann nach ihrem knapp mit 5:7 im Tiebreak verlorenen Einzel. Deutlicher war der Spielverlauf auf den anderen Plätzen. Christa Rödel, die die Spielsicherheit ihrer Gegnerin Nena Martincevic lobte, Gerda Bussjäger und Birgit Sylvester konnten nur im ersten Satz einige Spiele gewinnen. Im zweiten Satz waren sie chancenlos und unterlagen mit 0:6. Ähnlich ging es dann auch im ersten Doppel weiter. Gerda Bußjäger und Hilde Hofmann mussten sich dem stärksten BASF-Doppel mit Spitzenspielerin Martincevic und Siebert klar mit 1:6 und 0:6 geschlagen geben. Im zweiten Doppel war mehr drin. Christa Rödel und Michaela Flick, die für Birgit Sylvester im Doppel aufgeboten wurde, führten im ersten Satz gegen Feser und Goosen-Schäfer schon mit 3:0. „Wir hatten acht Spielbälle zum 4:0, haben das Spiel aber noch verloren. Danach haben wir den Satz mit 4:6 abgegeben. Das war absolut unnötig. Im zweiten Satz war die Luft raus“, sagte Rödel. Nun geht es zum Tabellennachbarn TC Haßloch. „Im letzten Jahr haben wir gegen Haßloch 7:7 gespielt. Das wäre jetzt wieder ein gutes Ergebnis für uns“, blickt Rödel voraus. (abw)

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