Frankenthal Platz fünf fast sicher, Platz vier im Blick

Fußball-A-Klassist DJK Eppstein hat einen Lauf. Seit fünf Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen, gewann auch am Sonntag mit 4:2 (2:2) gegen den auf Platz sechs liegenden direkten Verfolger TSG Eisenberg. Platz fünf dürfte der DJK mit nun neun Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen sein. Eigentlich war das Thema bei der DJK schon durch, aber ein wenig können sie jetzt doch noch einmal auf Platz vier schielen. Sechs Punkte Abstand hat die DJK zum Vierten VfR Friesenheim. Ein bisschen trauert man bei der DJK jetzt den Punkten hinterher, die in der Vorrunde leichtfertig verschenkt wurden. „Wir wollen in den restlichen Spielen das Maximum herausholen“, sagt DJK-Trainer Halil Kaya. Allerdings muss die DJK auch noch beim Spitzenreiter SV Weisenheim antreten. „Der Rest ist machbar. Und auch in Weisenheim wollen wir gewinnen“, sagt Kaya selbstbewusst. Wenn seine Elf dadurch in der Tabelle noch klettern könnte, würde er sich freuen. Dies ist nicht die beste Nachricht für den Ortsrivalen TSV Eppstein, der stark abstiegsgefährdet ist und als nächstes in zwei Wochen bei der DJK gastiert. Vergessene Ostereier werden die TSVler laut Kaya nicht mehr auf der DJK-Wiese finden. „Wir wollen zeigen, dass es nur eine Mannschaft in Eppstein gibt, die auf das Siegertreppchen gehört. Wir haben nach dem 1:1 im Hinspiel noch etwas gutzumachen“, betont Kaya. Doch ein Sieg für den TSV wäre für den Club westlich der Hauptstraße sicher auch mehr wert als nur drei Punkte. Gewonnen hat die DJK gegen die TSG Eisenberg. Allerdings begann es nicht gut für die Gastgeber. „Wir waren die ersten 15 Minuten nicht im Spiel“, bilanziert Kaya. Die Folge: das 0:1 (11.) durch TSG-Torjäger Jannik Hildmann. Dann habe sich seine Mannschaft ins Spiel gekämpft, sei das bessere Team gewesen. Zwei Tore von Christian Brunsch (15./31.) brachten die Gastgeber mit 2:1 in Front. Die letzten Minuten vor der Pause ließ die DJK aber laut Kaya wieder die Zügel schleifen, sodass Hildmann (43.) erneut zuschlagen konnte. Doch die Halbzeitansprache des Eppsteiner Übungsleiters zeigte Wirkung. Die Konzentration war gleich nach Wiederanpfiff da: Durch einen Doppelschlag von Ilja Kapitanov (47./53.) war das Spiel schnell in die für die DJK richtigen Bahn gelenkt. „Wir hätten höher gewinnen können“, meint Kaya. Derzeit erweise sich der im Vergleich zur Vorsaison breitere Kader als Vorteil. Kaya freut es, dass seine Jungs immer wieder Moral zeigen, schon einige Spiele nach einem Rückstand noch gedreht haben.

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