Frankenthal Pilgerpfad-Investor: Sind uns der Verantwortung bewusst

In einem umfangreichen Beteiligungsprozess haben die Pilgerpfad-Bewohner deutlich gemacht, wie sie sich die Zukunft ihres Vierte
In einem umfangreichen Beteiligungsprozess haben die Pilgerpfad-Bewohner deutlich gemacht, wie sie sich die Zukunft ihres Viertels vorstellen.

Dass die Bewohner im Pilgerpfad kein weiteres Hochhaus wünschen, dieses Signal sei angekommen, sagt Awes Khan, Leiter Immobilien der Pro Concept AG, im Vorfeld einer Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am Dienstag. Das Mannheimer Unternehmen will gemeinsam mit Architekt Hans Jakel einen neuen Entwurf für eine Bebauung am Jakobsplatz vorlegen. Dieser bleibe deutlich unter der für ein Hochhaus definierten Höhe. Der Investor habe seine Flächenvorstellungen im Vergleich zu einem ursprünglich präsentierten Plan „um zwei Drittel reduziert“, so Khan auf Nachfrage. Er reagiert damit auf massiven Bürgerprotest und nimmt Anregungen aus einer von der Stadt in Auftrag gegeben Sozialverträglichkeitsstudie auf. Wie viele Wohnungen in dem Gebäude entstehen, sei ebenso offen wie die Frage, ob diese vermietet oder verkauft werden. Wichtig sei Pro Concept zu diesem frühen Zeitpunkt der Planung ein Einvernehmen mit der Stadt und mit den Mitgliedern einer Bürgerinitiative, die sich aus Protest gegen die ursprünglichen Hochhaus-Pläne gegründet hatte. Man habe verstanden, dass das Objekt mit dem Edeka-Markt im Erdgeschoss eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung des Quartiers habe. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst“, betont Khan. Pro Concept werde das Vorhaben definitiv entwickeln, sichert er zu. „Wir lassen die Stadt nicht hängen.“ Khan stellt klar: Das Projekt muss sozial, aber auch wirtschaftlich funktionieren.

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