Frankenthal Pfalztheater zeigt Goethes „Faust“ im Congressforum

Grimmiger Blick: Rainer Furch spielt die Titelrolle in der neuen „Faust“-Inszenierung des Pfalztheaters.
Grimmiger Blick: Rainer Furch spielt die Titelrolle in der neuen »Faust«-Inszenierung des Pfalztheaters.

Er ist das wohl meist zitierte Werk deutscher Literatur: Goethes „Faust“. Nun kommt das Meisterwerk auch auf die Frankenthaler Bühne. Das Pfalztheater Kaiserslautern zeigt am Dienstag, 14. März, 20 Uhr, der Tragödie erster Teil in einer Neuinszenierung von Tim Tonndorf im Congressforum.

In Rheinland-Pfalz ist er – im Gegensatz zum Saarland beispielsweise – für angehende Abiturienten keine Pflichtlektüre mehr. Doch die meisten Schüler kommen in ihrer Schullaufbahn wohl trotzdem nicht umhin, irgendwann einmal im Deutschunterricht das dünne gelbe Reclambändchen zu lesen. Sind die Themen von damals doch zeitgenössischer denn je. In der Gelehrtentragödie ist Heinrich Faust seines Lebens überdrüssig. Sein Forscherdrang bleibt unbefriedigt, sein Wille nach umfassender Erkenntnis unerreichbar, seine Welt umstellt von diesem Bücherhauf, den Würmer nagen, Staub bedeckt. Da tritt Mephisto an ihn heran, der aufgrund einer Wette mit dem Herrgott höchst selbst Faust vom rechten Pfad abbringen will. Mephisto macht Faust ein unschlagbares Angebot: Alle Freuden dieser Welt, alles, was sich Faust erträumt, will er ihm beschaffen – im Austausch gegen seine Seele. Es folgt eine Zeit der absoluten Egomanie, des Rausches und der Morallosigkeit für Faust, an deren Ende drei Morde und die Frage nach der Schuld stehen.

Termin

„Faust – Der Tragödie erster Teil“ am Dienstag, 14. März, 20 Uhr, im Congressforum Frankenthal. Karten gibt es an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen, im Internet unter reservix.de oder beim Kartenvorverkauf des CFF, Stephan-Cosacchi-Platz 5.

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