Worms Online-Diskussion zum Thema „Rituelle Reinheit im Judentum“

Erhalten ist das jüdische Ritualbad in Worms.
Erhalten ist das jüdische Ritualbad in Worms.

Gründliches Händewaschen ist eine der Hygieneregeln zum Schutz vor dem Coronavirus. Doch es gibt auch im Religiösen verwurzelte Waschungen. Zum Thema „Rituelle Reinheit im Judentum“ diskutieren am Sonntag, 11. April, vier Experten auf Einladung des Schum-Städte-Vereins im Livestream.

Neben dem Händewaschen pflegt das Judentum den Brauch, den ganzen Körper in einem Ritualbad (Mikwe) einzutauchen, um Seele und Geist zu reinigen. Vorgeschrieben ist dieses Tauchbad etwa nach der Berührung von Toten, vor der Hochzeit oder nach der Geburt. Dazu wurden monumentale Bäder errichtet, wie sie noch in Speyer oder Worms zu sehen sind.

Idee der rituellen Reinheit

In ihrer Diskussionsrunde wollen Rabbinerin Elisa Klaphek, Anna Staroselski, Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands, Rabbi Aron Ran Vernikovsky und Kulturhistoriker Frank Stern aufzeigen, dass die Idee der rituellen Reinheit „unablässig diskutiert, hinterfragt, neu interpretiert und adaptiert wird“. Die Moderation übernimmt die Vorsitzende des Schum-Städte-Vereins, Susanne Urban. Das Publikum kann Fragen stellen.

Noch Fragen?

Diskussion zum Thema „Rituelle Reinheit im Judentum“ am Sonntag, 11. April, 11 bis 13 Uhr. Nach der Anmeldung per E-Mail an info@schumstaedte.de erhalten die Teilnehmer den Zoom-Link für die Online-Veranstaltung.

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