Frankenthal OB-Wahlkampf: FWG eröffnet Bürgerbüro

„Frankenthal soll sprechen, ich höre zu“, fasste der OB-Kandidat seine Intention gegenüber der RHEINPFALZ zusammen. Neben den digitalen Plattformen sehe er im Bürgerbüro eine analoge Erweiterung der Gesprächsformate. Zur Eröffnung der barrierefrei zugänglichen Räumlichkeiten in der Albertstraße 14 kamen am Samstag mehr als 50 Besucher, darunter auch der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im rheinland-pfälzischen Landtag Joachim Streit, der Meyer viel Herzblut bescheinigte und ihm seine volle Unterstützung zusagte.

Das Bürgerbüro, das nach telefonischer Terminvereinbarung unter 0156 78869752 geöffnet ist, wurde von dem Apotheker Achim Kaul, der für die FWG mehrere Jahre dem Stadtrat angehörte, zur Verfügung gestellt. Ein Besprechungsraum bietet die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen. An großen Stellwänden wird in Wort und Bild über den Kandidaten informiert. Auf Klebezetteln sind handschriftlich zahlreiche Vorschläge und Ideen vermerkt. Nicolas Meyer hat den Wunsch, dass sich möglichst viele Menschen konstruktiv einbringen und sich die bunten Post-its weiter vermehren. Anregungen könnten auch im Briefkasten des Bürgerbüros eingeworfen werden.
250 Ideen in einer Woche
Mit der bisherigen Entwicklung der bei einer Veranstaltung im Hotel Central gestarteten Ideenwerkstatt zeigte sich Meyer sehr zufrieden. „Die Leute machen ganz toll mit.“ Schon innerhalb der ersten sieben Tage hätten ihn 250 Impulse und Vorschläge für Verbesserungen erreicht. Noch bis Ende März würden Ideen für die Zukunft Frankenthals gesammelt, dann gehe es in die Konzeptionsphase mit der Priorisierung der Ziele und der Ausarbeitung des Wahlprogramms.
Am 9. Februar will der OB-Bewerber in Mörsch seine „Zukunftsgespräche“ starten. Ähnliche Veranstaltungen in den übrigen Vororten sollen folgen. Auch Stadtspaziergänge stehen auf seiner Agenda. Er habe zu früh mit dem Wahlkampf angefangen, bekomme er bisweilen zu hören, erzählte Nicolas Meyer und gab sich überzeugt, dass ihm nicht vorzeitig die Luft ausgehe.