Frankenthal Noch mal auf die Zähne beißen

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Gerolsheim. Für die Erstliga-Kegler des TuS Gerolsheim steht innerhalb einer Woche das zweite Derby auf dem Programm. Heute, 13 Uhr, empfängt der TuS mit dem KSV Kuhardt einen weiteren Mitaufsteiger. Für Gerolsheim bietet sich eine weitere Möglichkeit, Punkte im Kampf um den Klassenverbleib zu sammeln. Ein Erfolg wäre der vierte Heimsieg in Serie.

Es wird, wenn alles normal läuft, wohl die letzte Chance für den TuS Gerolsheim, vor Weihnachten das Punktekonto aufzustocken. Denn nach dem Heimspiel gegen Kuhardt warten vor dem Jahreswechsel Wolfsburg, Eppelheim und Ettlingen als Gegner. Nach dem knappen Derbyerfolg gegen den 1. SKC Monsheim vor einer Woche herrscht im Lager der Gastgeber aber „vorsichtiger Optimismus“, wie es Kapitän Christian Mattern ausdrückt. Das liegt erst mal daran, dass der TuS in Bestbesetzung antreten kann. Heißt: Mattern (Adduktorenprobleme) wird ebenso zur Kugel greifen wie Dieter Staab (Zerrung) und Martin Rinnert (Rücken). Alle drei haben gegen Monsheim auf die Zähne gebissen und wollen das auch gegen Kuhardt tun. Wobei Mattern die Verletzung erst kurz vor Ende der zweiten Bahn ereilt hat. Bis dahin hatte er eine famose Leistung gezeigt, auf der ersten Bahn mit 291 Holz ein „außergewöhnliches Ergebnis“, wie es Teamkamerad André Maul nannte, abgeliefert. Zur Halbzeit lag der Spielführer mit 532 Kegeln immer noch auf Kurs, klar die 1000-Punkte-Marke zu knacken. „Dann wäre es auch nicht so knapp geworden“, meint Mattern. Am Ende standen 992 Zähler zu Buche. „Der Derbysieg ist schön, gibt aber trotzdem nur zwei Punkte“, sagt der TuS-Kapitän nüchtern. Er hat diese Woche mit dem Training pausiert, um heute fit zu sein. Dann sollen am Ende wieder zwei Zähler auf der Habenseite beim TuS gutgeschrieben werden. Doch einfach wird das nicht, befürchtet Christian Mattern. Zwar haben die Gäste aus der Südpfalz erst eine Partie gewonnen und die restlichen Spiele verloren. Allerdings ging’s da mitunter ganz schön knapp zu. Auch auf fremden Bahnen hat sich die Truppe um Spitzenspieler Markus Wingerter achtbar aus der Affäre gezogen. Der TuS-Kapitän traut den Gästen 5850 Holz zu, weshalb die Gastgeber – wie schon gegen Monsheim – wohl wieder mindestens 5900 Punkte anbieten müssten, um als Sieger die Bahn zu verlassen. Das soll die bewährte Aufstellung beim TuS ermöglichen. Der Este Markko Abel und André Maul, der gegen Monsheim unter seinen Möglichkeiten blieb, starten. Aufbauen habe man Maul aber nicht müssen, meint Mattern. „André wird jetzt wieder neu angreifen.“ Im Mittelpaar werden Christian Mattern und Jürgen Staab spielen. Das Schlussduo bilden Dieter Staab und Martin Rinnert. Als Ersatz stehen Timo Nickel und Roland Walther parat. Patrick Mohr soll am Wochenende bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis bekommen. |tc/edk

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