Frankenthal NGG Pfalz: 2600 Jobs im Niedriglohnsektor

Die Gewerkschaft will sich dafür einsetzen, dass Beschäftigte 2023 beispielsweise in Gaststätten einen kräftigen Lohnzuschlag be
Die Gewerkschaft will sich dafür einsetzen, dass Beschäftigte 2023 beispielsweise in Gaststätten einen kräftigen Lohnzuschlag bekommen.

In Frankenthal arbeiten rund 2600 Menschen zum Niedriglohn. Und das, obwohl sie einen Vollzeitjob haben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin. Die NGG Pfalz beruft sich hierbei nach eigenen Angaben auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Derzufolge lägen 20 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten in Frankenthal beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2344 Euro brutto im Monat. „In Restaurants, Hotels, Bäckereien und Metzgereien arbeiten besonders viele Menschen zu Mini-Löhnen. Die rasant steigenden Preise für Energie und Lebensmittel treffen sie mit voller Wucht“, zitiert die NGG ihren Geschäftsführer Holger Winkow. Ziel sei es, möglichst viele Beschäftigte in Frankenthal von einem „kräftigen Lohn-Plus“ profitieren zu lassen. Die Forderung sei, so Winkow, „zehn Prozent plus X“. Die Verbraucherpreise blieben oben. Ziel sei deshalb, die Einstiegslöhne auf mindestens 13 Euro pro Stunde anzuheben, sagt der NGG-Geschäftsführer.

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