Frankenthal Nachlegen!

Die TG-Spieler wollen – wie hier nach dem 1:1 durch Timo Schmietenknop (rechts) gegen Blau-Weiss Berlin – auch am Wochenende wie
Die TG-Spieler wollen – wie hier nach dem 1:1 durch Timo Schmietenknop (rechts) gegen Blau-Weiss Berlin – auch am Wochenende wieder jubeln.

«Frankenthal.» Mit dem Vier-Punkte-Wochenende gegen den TuS Lichterfelde und den TC Blau-Weiss Berlin hat Feldhockey-Zweitligist TG Frankenthal einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Jetzt heißt es: Nachlegen! Heute (16 Uhr) ist das Team von Trainer Can Yurtseven beim HC Ludwigsburg gefordert. Morgen (13 Uhr) empfängt die TG auf dem Jahnplatz den HTC Stuttgarter Kickers.

Die Stimmung im Team sei schon vor dem Wochenende gegen die Berliner Teams Lichterfelde und Blau-Weiss gut gewesen, berichtet Can Yurtseven. Von daher habe er keine große Veränderung in Sachen Stimmung innerhalb der Mannschaft festgestellt, sagt der Coach. „Es ist jetzt nicht so, dass alle doppelt gut drauf sind.“ Zu allzu großen Freudensprüngen besteht auch noch kein Grund. Die Turngemeinde hat sich zwar durch die vier Punkte etwas Luft verschafft. Auf der sicheren Seite ist sie aber noch lange nicht. Im Gegenteil. Vieles spricht dafür, dass es bis zum letzten Spieltag eng bleibt im Kampf um den Verbleib in der Südgruppe der Zweiten Bundesliga. Den Letzten, Charlottenburg, und den Fünften, Stuttgart, trennen gerade mal sieben Punkte. „Wir sind noch voll im Kampf gegen den Abstieg“, sagt Can Yurtseven entsprechend. Und der geht heute und morgen in die nächsten Runden. Zunächst steht heute Nachmittag das Spiel in Ludwigsburg an. „Das wird eine große Herausforderung“, meint Yurtseven. Denn der HCL sei sehr heimstark, die Stimmung oft hitzig. Da müssten vor allem seine jungen Spieler kühlen Kopf bewahren. „Das ist noch Neuland für sie.“ Auch der Platz sei nicht gerade gut geeignet für Hockey. „Der ist sehr holprig. Da wird es viele technische Fehler geben“, beschreibt Can Yurtseven das Geläuf. Und dann sei da auch noch die Raumdeckung der Gastgeber, die seine Truppe knacken müsse. Schlenzer seien da ein probates Mittel. „Aber das Spiel der Ludwigsburger ist darauf ausgerichtet.“ Während der TG-Trainer Ludwigsburg etwas stärker als seine Mannschaft einschätzt, sieht er die TG mit dem HTC Stuttgarter Kickers auf einem Niveau. „Die Kickers liegen uns eher“, meint der Übungsleiter. Stuttgart sei eine Mannschaft, die aus wenig viel mache. „Und die Mannschaft ist etwas reifer als wir.“ Gegen Ludwigsburg muss die Turngemeinde auf Marius Haber (krank) verzichten. Sven Beringer und Alexander Cunningham (beide Schule) fallen ebenso aus, sagt Can Yurtseven. Lauritz Fuchs sei verletzt. Bei ihm entscheide es sich am Spieltag, ob er zum Schläger greifen könne. Keine Option für das Wochenende ist Torwart Jonathan Adams, der gegen Blau-Weiss Berlin stark gehalten hat. Er ist verletzt. Daher steht Oliver Scharfenberger, der beim 4:3-Sieg gegen Lichterfelde im Kasten war, nach derzeitigem Stand in beiden Spielen zwischen den Pfosten. „Beide haben gut gehalten. Ich hoffe, dass Olli sich noch steigert“, sagt der Trainer. Für Marius Haber rückt heute Sebastian Firsching in den Kader. Nico Bauer spielt anstelle von Sven Beringer. Letzterer ist am Sonntag wieder eine Option. Gegen Stuttgart könnten auch Dominik Seel und Simon Hayn in den Kader kommen. „Ansonsten müssen wir auch mal schauen, wie es mit den Kräften am Sonntag aussieht“, sagt Yurtseven. Nur kurz ein Thema sei die Entscheidung am Grünen Tisch wegen des Frankfurt-Spiels gewesen. Solange da nichts fix ist, rechnet Can Yurtseven auch nicht mit den Punkten. Frankfurter Einspruch

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