Frankenthal Mina Merz: Fraktionen offen für Straßenbenennung

Zahlreiche Initiativen für Kinder und Familien, wie hier das Strandbadlager, gehen auf die Initiative der SPD-Stadträtin Mina Me
Zahlreiche Initiativen für Kinder und Familien, wie hier das Strandbadlager, gehen auf die Initiative der SPD-Stadträtin Mina Merz zurück.

Als soziales Gewissen Frankenthals hat sich Mina Merz in den Nachkriegsjahren im Stadtrat engagiert, Strandbadlager und Schullandheim waren ihrer Initiative zu verdanken. Der Vorschlag, eine Straße nach der ehemaligen Awo-Vorsitzenden zu benennen, stößt in der Kommunalpolitik auf Zuspruch.

Anlass der Initiative des Heimatforschers Paul Theobald für eine Straßenbenennung ist das Jubiläum 100 Jahre Arbeiterwohlfahrt in Frankenthal. In einem RHEINPFALZ-Bericht wurde dabei unter anderem an die großen Verdienste von Mina Merz erinnert. Das Beispiel von Mina Merz zeige, dass man mit Privatinitiative ohne jegliche staatliche Intervention zum Wohle anderer vieles erreichen könne, sagt FDP-Fraktionssprecher Thomas Börstler auf Anfrage. Auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Aylin Höppner und Gerhard Bruder (Grüne), der sich mit der Fraktion dazu abstimmen will, signalisieren Zustimmung zu dem Vorschlag.

Man müsse bei solchen Überlegungen weitere Vorschläge einbinden, regt Fraktionschefin Gabriele Bindert (CDU) an und nennt als ein Beispiel den langjährigen ehrenamtlichen Leiter der Volkshochschule, Volker Christmann. Konkrete Ideen – eine neue Straße im Baugebiet Sternjakob oder als Würdigung des Einsatzes für das Strandbadlager die Benennung des Rundweges im Strandbadgelände nach Mina Merz – bringt Jesko Piana (FWG) ein. Aufgrund der bürokratischen Hürden und des Aufwands für etwaige Anwohner sollte aus Sicht des FWG-Sprechers keine bestehende Straße umbenannt werden.

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