Frankenthal Maximale Ausbeute

Oliver Weis gewann seine beiden Partien am Wochenende.
Oliver Weis gewann seine beiden Partien am Wochenende.

«Frankenthal.»Squash-Regionalligist SC Rhein-Neckar hat am Wochenende die Maximalausbeute von sechs Zählern geholt und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Tabellenplatz vier im Endklassement gemacht. Die zweite Mannschaft des SC verlor beide Spiele. Der Abstieg ist damit kaum mehr zu verhindern.

Durch die beiden Erfolgen gegen die eigene zweite Mannschaft und den SC Heidenkopf beträgt der Rückstand des SC Rhein-Neckar auf den Tabellenzweiten und -dritten, die Teams aus Idar-Oberstein und Illtal, nun nur noch einen Zähler. Das waren im Saisonverlauf auch schon mal sieben Punkte gewesen. Allerdings haben Illtal und Idar-Oberstein zwei Partien weniger ausgetragen und können den Abstand am kommenden Spieltag wieder ausbauen, wenn der SC Rhein-Neckar spielfrei hat. Optimistisch ist Markus Herrmann, der Kapitän des Frankenthaler Teams, trotzdem mit Blick auf die Möglichkeit, die Saison noch als Dritter zu beenden. Er sagt: „Die Chance ist da. Das Team hat gezeigt, dass es Bock hat.“ Doch egal, ob es ein dritter, vierter oder fünfter Platz (falls die wiedererstarkten Wormser noch vorbeiziehen sollten) wird – die Saison dürfte nach einem Stotterstart, nach dem sogar der Kampf gegen den Abstieg drohte, so oder so noch als recht zufriedenstellend enden. Dazu hat auch die Leistung am vergangenen Wochenende ihren Teil beigetragen. Diese hat dem SC Rhein-Neckar eine gute Ausgangssituation für die letzten Spiele der Saison beschert. „Das obere Tabellendrittel ist das Saisonziel. Und es sieht sehr gut aus, dass wir das auch erreichen“, sagt Herrmann. Er und seine Mitspieler hatten im Saisonverlauf die eine oder andere Schwäche gezeigt, wenn es gegen vermeintlich kleine Teams ging. Und auch die eine oder andere Konzentrationsschwäche in engen Spielen gezeigt. Beides kostete Punkte. Am Samstag war nun quasi das Gegenteil der Fall: Die Partien gegen zwei Teams aus der unteren Tabellenregion wurden souverän gewonnen. Gegen Heidenkopf überzeugten die Frankenthaler auch dadurch, dass sie enge Spiele für sich entschieden und somit einen souveränen Sieg feierten. „Die Konzentration war entscheidend“, befand Herrmann. Das Team gewann gegen den SC Rhein-Neckar II alle Spiele und gab dabei keinen Satz ab. Gegen Heidenkopf musste sich nur Marco Brettel geschlagen geben. Oliver Weis und Thomas Schmidt gewannen enge Partien. Wie gegen die eigene erste Mannschaft war auch der SC Rhein-Neckar II gegen Heidenkopf ziemlich chancenlos. Auch wenn es in dieser Partie deutlich enger zuging als bei der Niederlage gegen den „großen Bruder“. Dirk Garst gewann seine Partie in drei Sätzen, seine drei Mitspieler verloren jedoch recht deutlich. Mit einer weiteren Überraschung nach dem Punktgewinn gegen das Spitzenteam Illtal am Spieltag zuvor wurde es für das Schlusslicht somit nichts. Der SC Rhein-Neckar II hat nun zwölf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Theoretisch kann der Klassenverbleib bei noch 18 zu holenden Punkten noch geschafft werden. Dies ist nach dem Saisonverlauf allerdings mehr als unwahrscheinlich.

x