Frankenthal Lux-Kino: Wiedersehen mit Harry Potter

Da waren sie noch Kinder: (von links) Rupert Grint, Daniel Radcliffe und Emma Watson mit Autorin J. K. Rowling im November 2001
Da waren sie noch Kinder: (von links) Rupert Grint, Daniel Radcliffe und Emma Watson mit Autorin J. K. Rowling im November 2001 bei der Uraufführung des ersten »Harry Potter«-Films in London.

Vor 20 Jahren eroberte ein Zauberschüler mit einer geheimnisvollen Narbe auf der Stirn die Leinwand. Aus diesem Anlass ist „Harry Potter und der Stein der Weisen“, der erste Teil der Reihe, noch einmal im Lux-Kino Frankenthal zu sehen. Auch Klassikfans kommen im November wieder auf ihr Kosten.

Mit drei Oscars wurde das Drama „Nomadland“ ausgezeichnet, das am Mittwoch, 10. November, um 17.30 und 20 Uhr in der Reihe „Filmalternative“ im Lux zu sehen ist. „Das letzte Stückchen Freiheit in Amerika ist ein Parkplatz“, schreibt Autorin Jessica Bruder im Vorwort ihrer Buchvorlage, die von Regisseurin Chloé Zhao mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin Frances McDormand verfilmt wurde. Erzählt wird die Geschichte von Fern (McDormand), die nach der großen Rezession 2008 alles verloren hat. Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch einer Industriestadt in Nevada packt sie ihre Sachen und bricht in ihrem Van auf, um ein Leben außerhalb der konventionellen Regeln als moderne Nomadin zu erkunden.

„Kino für Junggebliebene“ heißt es wieder am Mittwoch, 17. November, 17.30 und 20 Uhr, sowie am Mittwoch 1. Dezember, 15 Uhr. Zu sehen ist die Neuverfilmung des Romans „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ von Thomas Mann. Jannis Niewöhner spielt den charmanten Schwindler der Belle Epoque, der es mit falschen Identitäten bis an den Königshof nach Lissabon schafft.

Brief von der Zauberschule

Anlässlich des 20. Geburtstags von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ kommt der erste Teil der Filmreihe um den Waisenjungen Harry Potter zurück auf die Leinwand. Am Sonntag, 21. November, 17 Uhr, ist der Film in einer 3D-Version im Lux-Kino zu sehen. Fans können dann noch einmal miterleben, wie Harry, der bei seiner Tante lebt und in einem Wandschrank unter der Treppe schlafen muss, kurz vor seinem elften Geburtstag einen Brief von der Zauberschule Hogwarts erhält und von seiner wahren Identität erfährt.

Ins Frankreich des Jahres 1789 führt das Drama „À la carte! – Freiheit geht durch den Magen“. Der Film erzählt die Geschichte des begnadeten Kochs Maceron (Grégory Gadebois), der für den Herzog de Chamfort arbeitet. Er liebt es, seinem Herrn mit kulinarischen Kreationen die Langeweile zu vertreiben. Als der eigenwillige Küchenchef jedoch eines Tages den herzöglichen Gästen eine Köstlichkeit aus der niedrigsten aller Zutaten – der Kartoffel – auftischt, wird er gefeuert. Zurück auf dem heimischen Bauernhof, serviert Manceron staubigen Reisenden Bouillon und Brot. Bis eine geheimnisvolle Frau erscheint. Louise (Isabelle Carré) will vom Meister in die Kochkunst eingeführt werden. Der Film läuft ab Donnerstag, 25. November, im Lux-Kino.

„Fidelio“ ist Beethovens einzige Oper. Und sie ist als Bekenntnis an die Unabhängigkeit und die Liebe aktueller denn je. Tief emotional ist laut Veranstalter auch die Inszenierung von Regisseur Claus Guth, die 2015 auf den Salzburger Festspielen zu sehen war. Es spielten die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Franz Welser-Möst. Startenor Jonas Kaufmann sang die Rolle des Florestan. Die viel beachtete Aufführung ist am Dienstag, 30. November, um 19 Uhr im Frankenthaler Kino zu sehen.

Weihnachtliche Klänge

Das Lux-Team gibt schon einen Ausblick auf das Weihnachtsprogramm. So heißt es am Samstag, 4. Dezember, 13 Uhr, und Sonntag, 5. Dezember, 11 Uhr, „André Rieu – Christmas with André“. Neben weihnachtlichen Melodien gibt es laut Mitteilung in dem Konzertfilm vor einer prächtigen Palastdekoration mit 150 Kronleuchtern und mehr als 50 venezianischen Kandelabern eine Performance des Klassikers „Walking in the Air“.

Am Samstag, 11. Dezember, 13 Uhr, und am Sonntag, 12. Dezember, 11.30 Uhr, gibt es für Klassikfans ein Wiedersehen mit Jonas Kaufmann. Im winterlichen Oberndorf bei Salzburg präsentiert der Startenor seine persönlichen Lieblings-Weihnachtslieder aus aller Welt. Genau an jenem Ort also, an dem 1818 zum ersten Mal „Stille Nacht, Heilige Nacht“ erklang.

Startenor Jonas Kaufmann ist im Lux-Kino gleich in zwei Musikfilmen zu sehen.
Startenor Jonas Kaufmann ist im Lux-Kino gleich in zwei Musikfilmen zu sehen.
Ein freies Leben außerhalb von konventionellen Regeln: Frances McDormand (links) und Regisseurin Chloé Zhao bei den Dreharbeiten
Ein freies Leben außerhalb von konventionellen Regeln: Frances McDormand (links) und Regisseurin Chloé Zhao bei den Dreharbeiten zum Drama »Nomadland«.
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