Frankenthal Licht und Schatten im steten Wechsel

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Frankenthal. Fabian Rozwadowski spricht von einer „gigantischen Leistung“. Mit zwei Siegen zum Abschluss machen die ersten Herren der TG Frankenthal Mitte Januar den Klassenverbleib in der Ersten Hallenhockey-Bundesliga perfekt.

Erst gewinnen sie am 17. Januar 3:2 beim Münchner SC. Marc Beck (2) und Hans-Christian Damm treffen. Dazu glänzt Torwart Carsten Peikert als Rückhalt. Am Tag darauf lässt die Turngemeinde dem späteren Absteiger Ludwigsburger HC beim 9:5 keine Chance. Timo Schmietenknop (3), Johannes Gans (3), Marc Beck (2) und Hans-Christian Damm sorgen für Jubelstürme nach dem Schlusspfiff. Nicht ganz so viel zu jubeln haben die Anhänger der TG, die ihre Mannen bei den Spielen auf dem Kunstrasen des Jahnplatzes anfeuern. Nach einer sehr guten Hinrunde, die die Mannschaft an der Spitze der Zweiten Bundesliga beendet, läuft im Frühjahr 2015 nicht viel zusammen. In den letzten beiden Partien kassiert die TG insgesamt zehn Tore. Trainer Fabian Rozwadowski konstatiert, dass sich die Mannschaft in der Rückrunde hat gehen lassen. Die Aufstiegsträume sind jedenfalls schnell ad acta gelegt. Auch in der Vorrunde der Feldsaison 2015/16 bietet die TG wechselhafte Kost. Nach dem Start mit zwei 3:3-Unentschieden in Ludwigsburg und bei den Stuttgarter Kickers gibt es Siege (5:3 gegen Charlottenburg, 3:1 in Nürnberg), aber auch Niederlagen (0:2 gegen Lichterfelde, 1:2 gegen SC Frankfurt). Bitter: Ausgerechnet die beste Saisonleistung bleibt mit der 0:1-Niederlage bei Erstliga-Absteiger Münchner SC unbelohnt. Lichtblick: Johannes Gans trifft und trifft und trifft. Viele sind aber froh, als es endlich in die Halle geht. Dort überrascht die TG zum Rundenstart beim Mannheimer HC, holt durch das 7:7 einen Punkt, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. Bis zur Weihnachtspause kommen sieben weitere Zähler hinzu. Vor der Pause gibt es zwei herbe Heimschlappen gegen die Mannheimer Teams TSV und HC. Der Klassenerhalt ist noch nicht ganz fix. Trainer Fabian Rozwadowski rechnet damit, dass zwölf Punkte reichen, um auch nächste Saison Erstliga-Hockey in der Halle Am Kanal zu sehen.

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