Frankenthal Lacht die Acht?

«Dirmstein.» Die Oberliga-Handballer der HSG Eckbachtal unternehmen morgen den achten Anlauf, in dieser Saison auch mal auswärts zu punkten. Mit den HF Illtal wartet ab 18 Uhr allerdings ein unangenehmer Gegner auf die Mannschaft von Trainer Thorsten Koch.

„Die Acht, die lacht“, sagt Thorsten Koch – und muss dann selbst lachen. Nein, ein Selbstläufer sei die Partie bei den HF Illtal nicht. „Illtal ist eine Institution in der Oberliga, spielt jedes Jahr um den Titel mit“, erläutert der HSG-Coach. In der vergangenen Runde war Illtal Zweiter. „Die Mannschaft spielt Powerhandball aus dem Lehrbuch, ist sehr dynamisch und deckt offensiv. Da werden wir es schwer haben, uns durchzusetzen.“ Derzeit sind die Gastgeber Achter. „Da haben wir uns mehr ausgerechnet“, hadert HF-Trainer Steffen Ecker. Zwei, drei schwache Spiele seien dabei gewesen. „Wir hatten Probleme mit der Abwehr und eine schlechte Wurfausbeute“, nennt er die Gründe. Zuletzt beim 33:27-Erfolg in Mülheim habe seine Mannschaft aber gut gespielt. „Es war wichtig für uns, dort zu gewinnen. Jetzt wollen wir punktemäßig nachlegen“, betont Ecker. Die HSG leiste für einen Aufsteiger Beachtliches. „Gerade in den Heimspielen ist ihnen schwer beizukommen.“ Daher sei er froh, dass seine Mannschaft, die komplett ist, erst mal Heimrecht habe. Bisher habe es dort für ihn nur Niederlagen gegeben, meint Thorsten Koch. Seinen Optimismus hat er trotzdem nicht verloren. Hoffnung mache ihm, dass die Leistungskurve beim letzten Auswärtsauftritt in Vallendar klar nach oben gezeigt hat. Eine ähnlich gute Leistung erwartet er auch morgen von seiner Truppe. Diese sei ohnehin ein Phänomen. „Die Mannschaft lässt sich nicht entmutigen. Die Spieler haben eine tolle Einstellung.“ Vom Kader her sieht es auch bei der HSG sehr gut aus. Lediglich Torwart Tobias Häuselmann ist beruflich am Sonntag und auch eine Woche später verhindert. Für ihn rückt laut Koch Nico Scheurich in den Kader. Er könne noch A-Jugend spielen, komme aber auch bereits in der zweiten und dritten Mannschaft zum Einsatz. „Er hat diese Woche mit der Mannschaft trainiert und sich ordentlich präsentiert“, sagt Thorsten Koch. Der Kader stehe so weit. Eine Position sei noch frei. Der letzte freie Platz geht entweder an Außen Maximilian Staats oder Kreisläufer Fabian Quandt. Taktisch, so Koch, werde es keine großen Experimente geben. „Wir versuchen, uns auf uns zu konzentrieren. Wir müssen über die Abwehr ins Spiel kommen, dürfen keine einfachen Tore zulassen.“

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