Frankenthal Kultur-Magazin: Rumplig und rotzig: Junge Bands in Gleis 4
Bands aus dem Förderprogramm Bandpool der Mannheimer Popakademie treten am Sonntag, 16. Mai, 20 Uhr, im Frankenthaler Kulturzentrum Gleis 4 auf. Raffete schreibt Lieder in deutscher Sprache, singt und spielt dazu Akkordeon, Gitarre, Klavier und was ihr sonst noch so alles zwischen die Finger kommt. Das Resultat nennt sie „Neuen deutschen Kummer“, und es klingt wie eine Mischung aus rumpeliger deutscher Liedermachermusik mit französischem Einschlag. Die Band Grob nennt ihren Synthesizerpop Pöbel-Pop. Und Katinka um Frontfrau Katharina Münz macht einen rotzigen Mix aus Funk, Rock und Deutsch-Punk im Stil von Nina Hagen oder Mia. Karten zu fünf Euro an der Abendkasse. (rhp) Der Sieben Mühlen Kunst- und Kulturverein Großkarlbach lädt ab Sonntag, 17. Mai, ein zur Ausstellung „Zeit und Vergänglichkeit“ von Waltraud Deimel im Alten Rathaus, Kändelgasse 4. Deimel macht Schwarz-Weiß-Fotos und stellt als Weberin Bildteppiche und Objekte aus unterschiedlichen Materialien her, etwa mit pflanzengefärbter handgesponnener Wolle, Leinen und Kupferdraht. Bei der Vernissage am Sonntag um 11 Uhr gibt Alis Hoppenrath, Vorsitzende des Frankenthaler Kunstvereins Die Treidler, eine Einführung. Bei der Finissage am Sonntag, 21. Juni, um 14 Uhr liest die frühere Pfarrerin Andrea Battenfeld Gedichte und Prosa zum Thema „Zeit und Vergänglichkeit“. Die Ausstellung ist geöffnet nach der Vernissage bis 13 Uhr und sonntags am 24. Mai, 31. Mai, 7. Juni, 14. Juni, 21. Juni sowie an Fronleichnam, 4. Juni, 14 bis 16 Uhr, und am Pfingstmontag, 25. Mai, 12 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung. (rhp) Ab Donnerstag, 21. Mai, wird die Ausstellung „Papier Sinn“ der Kunst schaffenden Mitglieder des Kunstvereins Die Treidler im Rathaus von Strausberg zu sehen sein. Anlässlich der seit 25 Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen Frankenthal und Strausberg haben die beiden Kunstvereine im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Partnerschaftsjubiläum vereinbart, diese Ausstellung, die in Frankenthal im September 2014 zu sehen war, als Zeichen ihrer Verbundenheit in Strausberg zu präsentieren. Bis zum 30. Mai werden zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung in der Hegermühlenstraße 58 Arbeiten zu sehen sein. Die Delegation der Treidler, der neben der Vorsitzenden Alis Hoppenrath fünf weitere Mitglieder angehören, wird auch von Bürgermeisterin Elke Stadeler empfangen. Auf dem Programm steht auch ein Besuch des Berliner Reichstags unter kunsthistorischen Aspekten. (rhp) WORMS. Alte Instrumente wie Nyckelharpa, Marktsack und Rahmentrommel kann man bei Workshops auf dem Wormser Mittelaltermarkt Spectaculum ab heute bis Sonntag, 17. Mai, kennenlernen und spielen. Der Marktsack ist ein mundgeblasener Dudelsack mit konischer Spielpfeife und Doppelrohrblatt als Stimme. Die Nyckelharpa ist ein Streichinstrument, bei dem mit Hilfe eines kurzen Bogens die Saiten in Schwingung versetzt werden. Ebenfalls ausprobieren kann man die orientalische Rahmentrommel oder die tamburinähnlichen Instrumente Riqs und Darbukas. Für die Schnupperkurse im Seminarraum im Umweltgarten stehen Instrumente zur Verfügung. Die Kosten: zehn Euro. Anmelden kann man sich per E-Mail an markus.reis@kvg-worms.de und während des Spectaculums direkt bei der Marktmeisterei. Infos unter www.wunderhoeren.de oder unter www.spectaculum-worms.de. (rhp) Der 28. Mundart-Wettbewerb Dannstadter Höhe findet am Freitag, 22. Mai, im Zentrum Alte Schule in Dannstadt statt. Ab 19 Uhr geht es um Auszeichnungen in den Kategorien Lyrik und Prosa. In der Kategorie Lyrik wurden dieses Jahr laut Veranstalter 59, in der Kategorie Prosa 31 Beiträge eingereicht. Die musikalische Gestaltung des Abends übernimmt Martina Gemmar. In der Jury sitzen in diesem Jahr die Germanisten Bruno Hain (Böhl-Iggelheim) und Nikolaus Hofen (Rödersheim-Gronau), der Speyerer Buchhändler Joachim Roßhirt, der Phonetiker Josef Schwing (Neuhofen) und der pensionierte Lehrer Norbert Stuck (Haßloch). (rhp)