Frankenthal KSB will Produktion von Eta-Pumpen in neuem Werk bündeln

Frankenthal ist ein möglicher Standort für das geplante neue Werk, in dem die Fertigung von Eta-Pumpen gebündelt werden soll.
Frankenthal ist ein möglicher Standort für das geplante neue Werk, in dem die Fertigung von Eta-Pumpen gebündelt werden soll.

Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenkonzern KSB will für die Produktion von Pumpen der Eta-Familie rund 70 Millionen Euro in ein neues Fertigungswerk investieren. Dafür würden Frankenthal, Ostdeutschland sowie das europäische Ausland als mögliche Standorte miteinander verglichen, erklärte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag auf RHEINPFALZ-Anfrage. Der Hintergrund: Vertreter der Gewerkschaft IG Metall hatten am Wochenende bei der Maikundgebung in Ludwigshafen gegen eine denkbare Verlagerung der Sparte und den einen dann drohenden Wegfall von Arbeitsplätzen im Stammwerk protestiert, falls eine Entscheidung gegen Frankenthal fallen sollte. „Es ist nichts Konkretes beschlossen und geplant“, betonte die Sprecherin. In der Eta-Fertigung am Unternehmenssitz sind nach KSB-Angaben derzeit rund 280 Mitarbeiter beschäftigt. Zwischen 60.000 und 70.000 Pumpen, die in Industrie, Gebäudetechnik und Wasserversorgung eingesetzt werden, kommen pro Jahr aus Frankenthal. Für den Bedarf vor Ort baut KSB Normpumpen dieses Typs, die seit 1935 zur Produktpalette des Pfälzer Maschinenbauers zählen auch in Werken in China, Indien und Südafrika. Der Bau des neuen Werks soll laut Firmenangaben 2025/2026 starten.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.

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