Frankenthal Konzert der städtischen Musikschule

Das Bartók-Kombinat
Das Bartók-Kombinat

Die städtische Musikschule Frankenthal veranstaltet am 30. April und 1. Mai Konzerte, eines für die Ukraine-Hilfe. Neben Werken aus Barock und Romantik, von Blechbläsern vorgetragen, gibt es eine Begegnung von „Belle Époque“ und Romantik.

Für Samstag, 30. April, lädt die Musikschule um 18 Uhr zu einem Benefizkonzert zugunsten der Ukraine-Hilfe in die Zwölf-Apostel-Kirche in Frankenthal ein. Das Blechbläserquintett Splendid Brass präsentiert Werke aus Barock und Romantik, heißt es in einer Mitteilung.

Der Gründer des Instrumental-Ensembles, Egbert Lewark, war bis 2020 Lehrer an der städtischen Musikschule. An ihr unterrichtet gegenwärtig der Tubist Santiago Mazzia. Zwischen den Musikstücken wird die frühere Dekanin Sieglinde Ganz-Walther Antikriegsgedichte aus mehreren Jahrhunderten vortragen. Der Eintritt ist nach Angaben des Veranstalters frei. Spenden der Besucher sollen vollständig Menschen in der Ukraine zugute kommen.

„Belle Époque trifft Modern Jazz“

Das Konzert des Bartók-Kombinats am Sonntag 1. Mai, um 11 Uhr im Konzertsaal der Musikschule auf dem Stephan-Cosacchi-Platz steht unter dem Motto „Belle Époque trifft Modern Jazz“. Schlagzeuglehrer Wolfgang Disch leitet das Ensemble. Besucher können eine spannende Kombination aus klassischen und modernen Klängen erwarten. Laut Veranstalter stellen sich fragen wie: Was passiert, wenn man Kompositionen der Jahrhundertwende für zwei Klaviere mit den Stilmitteln des Modern Jazz wiedergibt? Wenn Debussy, Bartók und Schostakowitsch plötzlich auf Hancock und Wollny treffen? Und dabei Ausflüge zu Bach und Piazzolla das Programm streifen?

Respekt und Improvisation

Zum Repertoire zählen Bearbeitungen der Suite für zwei Klaviere von Dmitri Schostakowitsch, der „Danse profane“ für Harfe und Orchester von Claude Debussy, das Zweite Klavierkonzert von Sergei Rachmaninov und Kompositionen von Samuel Barber, Witold Lutoslawski und George Gershwin. Respektvoller Umgang mit den Originalen trifft auf Improvisationsfreude und das Erforschen neuer Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten.

Die beiden Pianisten des Bartók Kombinats, Miriam Weiss und Oliver Taupp, sind nicht nur im Jazz, sondern auch im klassischen Klavierspiel ausgebildet. Das Ensemble vervollständigen Mario Fadani (Kontrabass) und Wolfgang Disch (Schlagzeug).

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Musikschulstiftung wird gebeten.

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