Frankenthal Kegeln: TuS-Herren bleiben auswärts ohne Erfolg

«Friedberg.» Auch im dritten Auswärtsspiel in der Zweiten DCU-Bundesliga Mitte blieb den Keglern des TuS Gerolsheim ein Sieg verwehrt. Auf den in die Jahre gekommenen und nicht einfach zu bespielenden Bahnen der SG Friedberg/Dorheim kassierten die TuS-Herren am Samstag eine 5274:5321-Niederlage.

Die Anlage in Friedberg gehört zu den weniger beliebten in der Zweiten Liga. Hohe Ergebnisse sind auf ihr nicht zu erwarten. Der Hauptgrund für die Auswärtspleite war jedoch, dass es den TuS-Herren erneut an mannschaftlicher Geschlossenheit fehlte. Im Vergleich zu den Niederlagen in Frammersbach und Kelsterbach waren die Unterschiede zwischen den besten und schlechtesten Einzelergebnissen zwar nicht so hoch, es gab aber auch keinen, der die überschaubaren Resultate von Martin Rinnert (849) und Tobias Bethge (850) auffing. Bester Akteur der Gäste war Christian Mattern mit 901 Kegeln. „Wir sind eigentlich gut in die Partie gestartet. Im weiteren Verlauf ist uns Friedberg dann aber Wurf für Wurf und Kegel für Kegel davongelaufen“, sagte Mattern. Bemerkenswert war die Leistung von Dieter Staab, der für seinen angeschlagenen Bruder Jürgen eingesprungen war. Mit 891 Holz erzielte er die drittbeste Ausbeute des TuS. Außer Mattern fällte nur André Maul (895) mehr Kegel. Auch Marcel Emrath (888) zeigte eine ansprechende Leistung. Man dürfe nicht vergessen, dass Friedberg (jetzt 10:4 Punkte) um die Tabellenführung kämpfe, erklärte Mattern. „Das war hier für uns kein Pflichtsieg, sondern ein Bonusspiel.“ Der Aufstieg ist für den TuS, der aktuell mit 8:6 Punkten auf dem vierten Platz steht, zwar noch möglich, einfacher wird es aber nicht. „Wir wissen, wie schwer es da oben ist. Den Aufstieg sehen wir deswegen auch nicht als Pflicht“, meinte Mattern. „Perspektivisch wollen wir die Mannschaft weiter verjüngen.“

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