Frankenthal Kegeln: Drei gute Resultate reichen TuS nicht

«GEROLSHEIM.» Das war es dann wohl mit der Zielsetzung, doch noch einmal an der Spitze angreifen zu können. Der TuS Gerolsheim verlor in der Zweiten Bundesliga Mitte der Deutschen Classic-Kegler Union (DCU) mit 5802:5872 bei der SG Viernheim/Hemsbach. Es bleibt für den TuS damit bei lediglich einem Auswärtserfolg in dieser Saison.

Vier Punkte sind es zwar nach wie vor zu Platz eins, weil auch Spitzenreiter Hainhausen verlor, aber die zweitplatzierte KV Grünstadt schloss durch einen Sieg zum Tabellenführer auf. „Realistisch gesehen können wir uns jetzt auf Platz drei konzentrieren“, räumte TuS-Sportwart Jürgen Staab nach der Niederlage ein. Der TuS habe sich vorgenommen, bei der SG besser als 5800 Holz zu spielen. Das sei knapp gelungen. Pech: Die Gastgeber fuhren ihr bestes Saisonergebnis ein. Die Gerolsheimer konnten keine kompakte Mannschaftsleistung abrufen. Beim Werfen in die Vollen waren die Gäste zwar besser als die Gastgeber. Aber Mannschaftskapitän André Maul blieb mit 922 Kegeln ebenso hinter den Erwartungen zurück wie Martin Rinnert (911). Beide Gerolsheimer verloren beim Abräumen entscheidenden Boden. Maul kam hier nur auf 300 Holz, Rinnert auf 275 – zu wenig. Dabei war der Start ordentlich. Marcel Emrath legte auf der Spitzenposition mit 1014 Kegeln gut vor. Tobias Bethge auf Punkt zwei konnte da zwar nicht ganz mithalten, doch seine 932 Holz bedeuteten immerhin, dass der TuS mit einem Plus von 23 Kegeln an das Mittelpaar übergab. Da verlor Maul 31 Holz auf Günter Lehnhardt. Christian Mattern holte das beste Ergebnis aller TuS-Spieler (1016) und machte 21 Kegel auf André Engel gut. Immer noch war der TuS mit 13 Holz vorn. Doch die 1007 Kegel von Jürgen Staab im Schlusspaar reichten nicht, um den Vorsprung weiter auszubauen, weil Andy Pulfer auf 1018 Holz kam. Und Rinnert verlor 72 Kegel auf Lars Bohrmann. „Wir wollen in den verbleibenden Spielen unsere Gegner noch ärgern. Am besten schon im Derby gegen Grünstadt. Da wollen wir zeigen, dass wir die Nummer eins in der Region sind“, meinte Staab.

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