FRANKENTHAL Kaufland lässt Zukunft von Real-Markt Studernheim offen

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Die Zukunft des Real-Markts in Studernheim bleibt bis auf Weiteres unklar. Die Verbrauchermarktkette Kaufland hat am Dienstag auf RHEINPFALZ-Anfrage offen gelassen, ob der Markt in Studernheim in die am Montag angekündigte Übernahme des Online-Marktplatzes real.de einbezogen ist. Nach früheren Angaben der Metro-Gruppe ist der Studernheimer Markt einer von vier bundesweit, von denen aus auch Bestellungen des Online-Shops real.de verpackt und versandt werden. Im Februar 2020 hatte die Metro-Gruppe mitgeteilt, dass die Real-Handelskette mit 276 Märkten an den russischen Investor SCP Group verkauft werde.

Interesse an der Übernahme von „bis zu 101 Märkten“ von SCP hatte Mitte Juni die Schwarz-Gruppe (Kaufland, Lidl) mit Sitz in Neckarsulm bekundet. Diese Zahlenangabe ist mittlerweile überholt: Kaufland habe Interesse „an einer hohen zweistelligen Anzahl an Real-Märkten und hat die Übernahme beim Bundeskartellamt angemeldet“, antwortete das Unternehmen am Dienstag der RHEINPFALZ. Speziell zur Übernahme der Online-Plattform real.de, die unter dem Namen Kaufland weitergeführt werden soll, äußerte es sich trotz ausdrücklicher Nachfrage nicht. „Die Übernahme liegt dem Bundeskartellamt zur Prüfung und Genehmigung vor“, so Kaufland. „Mit Rücksicht auf die von dieser Entscheidung abhängigen Mitarbeiter können erst danach weitere Details bekanntgegeben werden.“

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