Worms Jüdisches Museum stellt bisher nicht gezeigte Urkunden aus der Stadtgeschichte aus
Vorstellen wird die Leihgaben aus Worms der Leiter des Wormser Stadtarchivs, Gerold Bönnen, am 24. Juli im Jüdischen Museum. Um 14, 16 und 18 Uhr gibt er jeweils Kurzführungen. Das Museum in der Hinteren Judengasse 6 ist an diesem Tag von 10 bis 19 Uhr geöffnet und kann kostenlos besucht werden. Am Freitag werden Urkunden von 1074 und 1112 gezeigt. Bei einem zweiten Präsentationstermin am Freitag, 31. Juli, stehen Urkunden von 1182 und 1249 sowie ein Chronikfragment um 1130 auf dem Programm. „Die einzigartigen Dokumente belegen die herausragende, vorbildgebende Stellung der Stadt Worms im Zuge der Etablierung des Städtewesens und kommunaler Rechts- und Verfassungsverhältnisse im Deutschen Reich zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zu sehen sein wird auch die Goldbulle Kaiser Friedrichs I., bekannt als Barbarossa, die an der Vorderseite einer Urkunde von 1184 angebracht ist. Auf einem interaktiven Monitor sollen zudem Informationen über die Leihgaben präsentiert werden.